Ho Chi Minh Stadt

Als Zeugin der französischen Kolonialgeschichte gilt die zwischen 1863 und 1880 erbaute Kathedrale Notre-Dame. Gleich daneben befindet sich ein weiterer imposanter Kolonialbau, das Alte Postamt, von dem Du noch heute Deine Postkarte abschicken kannst. Auf jeden Fall einen Besuch wert ist die Dong Khoi Flaniermeile der Stadt, die früher Rue Catinat hieß. Ein wunderschönes historisches Bauwerk ist das Opernhaus. Von innen kannst Du es nur während der Aufführungen anschauen, doch alleine wegen der prächtigen Fassade lohnt sich ein Besuch. Auch traditionsreiche asiatische Bauwerke gibt es in Saigon zu bestaunen, etwa die farbenfrohe Jade-Pagode oder den von innen reich geschmückten Thien-Hau-Tempel. Für einen tollen Panoramablick solltest Du Dich auf das Skydeck des Bitexco Financial Tower fahren lassen, des zweithöchsten Gebäudes der Stadt.  

Die Küche Vietnams ist lecker, gesund und basiert auf Reis, Nudeln, frischem Gemüse und Kräutern. Unbedingt kosten solltest Du die traditionelle Nudelsuppe Pho, das vietnamesische Sandwich Banh Mi und die Reisnudeln Bun Cha. Authentisch ist es, die Köstlichkeiten in einer der Garküchen oder winzigen Restaurants direkt an der Straße zu verzehren. Ein Tipp, falls Du Dich persönlich in die einheimischen Küchengeheimnisse einweisen lassen möchtest: Buche einen unterhaltsamen und interessanten Kurs in der Cooking Class. 

Spaß und Unterhaltung werden an Deinem Reiseziel großgeschrieben, wie Du an den zahlreichen Vergnügungs- und Wasserparks wie Dam Sen erkennst. Quirliges junges Leben erwartet Dich in der Gegend um die Pham Ngu Lao Street, einem Backpackerviertel für Aussteiger und Abenteurer. Das pulsierende Nachtleben findet vorrangig im ersten Distrikt statt. Gerne wird der Abend mit einem Cocktail in einer Rooftop-Bar eingeläutet. Anschließend geht es in eine Karaoke-Bar oder in einen Musikclub mit Liveauftritten. Später heißt es dann Abtanzen in einer der unzähligen Discotheken, die sich durch coole und ziemlich laute Musik auszeichnen.  

Von seiner Quelle in China durchfließt der Mekong, der zwölftlängste Fluss der Welt, mehrere asiatische Staaten, bis er im faszinierenden Delta des Mekongs in das Südchinesische Meer mündet. Dank der vielen Gewässerarme hat sich ein einmaliges Naturparadies mit wunderschönen Mangrovenwäldern und einer artenreichen Fauna entwickelt. Es ist ein großartiges Erlebnis, diese einzigartigen Wasserwelten auf Bootstouren zu erkunden. Dabei entdeckst Du, dass die Flussarme zu echten Handelszentren mit schwimmenden Großmärkten und Verkaufsschiffen geworden sind.

Grundlage jeder Kultur sind Bücher – und diese bekommst Du in facettenreicher Fülle in der Book Street im District 1. Auch Museen spiegeln das Leben menschlicher Epochen, und davon locken einige in Ho-Chi-Minh-Stadt. Da ist das Historische Museum über die reiche Geschichte des Landes. Im Kriegsopfermuseum und im Revolutionsmuseum geht es um die düstere Zeit des Vietnamkrieges und natürlich um die Person Ho Chi Minhs. In einer herrschaftlichen Kolonialvilla besuchst Du das Kunstmuseum. Weiter gibt es verschiedene Theaterhäuser, etwa das Hoa Binh-Theater.