Mitten in der südlichen Ägäis liegt der kleine Archipel Santorini. Fünf Inseln gehören zu der Inselgruppe, doch auf der Hauptinsel Thira ist am meisten los. Auf einer Landfläche von nur 92,5 Quadratkilometern leben rund 15.500 Menschen. Jährlich gesellen sich Tausende Touristen hinzu, die an den Stränden im Süden oder den exklusiven Hotels im Norden der Insel unvergessliche Urlaubserinnerungen sammeln.
Santorini ist vor allem für ein Bild bekannt – die leuchtenden blauen Dächer und die strahlend weißen Fassaden der Häuser in Oia. Etwas weiter südlich ragt dunkles Vulkanstein aus dem Meer. Dort befindet sich Skaros. Ein schmaler Weg führt auf den kahlen Berg, auf dem die Überreste einer alten Festung stehen. Ganz in der Nähe ist auch das Dorf Vourvoulos. Dank der erhöhten Lage gewährt es Dir einen herrlichen Ausblick auf die Insel und das Meer.
Im Zentrum des Archipels liegt Nea Kameni. Auf der unbewohnten Insel befindet sich der Krater des Vulkans. Nahezu unaufhörlich steigen Schwefelschwaden aus dem Boden, der sich gelb verfärbt hat. Täglich bringen Dich mehrere Boote bis zur Insel. Falls Dich die Höhe von 127 Metern nicht abschreckt, kannst Du den Vulkan besteigen.
Vielleicht erspähst Du von der Spitze des Vulkans aus die Ruinen von Alt Thera. Eingefallene Mauern und zum Teil umgestürzte Säulen stehen heute dort, wo sich einst Tempel und Bäder befanden. Ein ähnliches Bild gibt die Ausgrabungsstelle Akrotiri ab.
Berühmt ist Santorin für die spektakuläre Felswand Caldera. Sie ist der Rand einer mit Wasser gefüllten Kraterlandschaft vulkanischen Ursprungs. Die steile Küste der Caldera ist beeindruckend – besonders, wenn Du sie bei einer Wanderung auf dem Kraterrand erkundest. Auf Deinem Klippenspaziergang erwarten Dich traumhafte Ausblicke, pittoreske Dörfer und antike Klöster.
Die Inselhauptstadt Fira scheint auf dem Klippenrand der steil sich erhebenden Caldera zu balancieren. Sie ist vom alten Hafen über eine schmale Treppe oder bequem per Gondel erreichbar. Von der anderen Seite geht es über eine Serpentinenstraße nach Fira, deren weiße Häuser von weitem wie mit Puderzucker bestäubt leuchten.
Zu einem Santorin-Urlaub gehört unbedingt, an einem der tollen Strände die Seele baumeln zu lassen. Dabei wirst Du stets daran erinnert, dass Du Dich auf einem Vulkan befindest. Weiße Sandstrände suchst Du auf Santorin vergeblich. Stattdessen erwarten Dich faszinierende Strände aus dunklem Sand, bestehend aus zerkleinerter Lava und vulkanischer Asche.
In der antiken Stadt Alt Thera tauchst Du auf spannende Weise in die griechische Geschichte und Kultur ein. An der archäologischen Ausgrabungsstätte besichtigst Du gut erhaltene Ruinen von Tempeln, römischen Bäderanlagen und Theatern. Du erreichst die antike Stätte auf der Bergspitze des 360 Meter hohen Mesa Vouno im Südosten. Hier erwartet Dich ein traumhafter Blick über die Ägäis.
Wer einmal in Oia war, der schwört, dass es nirgendwo auf der Welt umwerfendere Sonnenuntergänge zu sehen gibt. Das Küstendorf ist idyllisch auf den Klippen gelegen und schmiegt sich im Norden Santorins an die blaue Ägäis. In den schmalen Gassen locken kleine Tavernen zur Einkehr. Sehenswert ist auch die einst von Piraten erbaute Londsa-Burg.
Auf einer Klippe am Kraterrand erreichst Du das Dorf Imerovigli. Elegante Häuser und wundervolle Hotels sind hier in terrassenartiger Bauweise angeordnet. In Imerovigli findet sich auch ein Wahrzeichen Santorins: der Skaros Rock. Dieses ist eine felsige Landzunge mit einem 20 Meter hohen Felsen, der beeindruckend in das tiefblaue Ägäische Meer ragt.
Gegessen wird in einer der vielen traditionellen Tavernen der Insel. Mit Ausblick auf das blaue Meer und dem Duft des salzigen Wassers in der Nase lassen sich die Speisen noch besser genießen. Auf Santorini mag man es würzig: Eingelegter Schafskäse, kräftig marinierte Fleischspieße und scharfe Peperoni – das sind nur einige der Dinge, die hier auf Deinem Teller landen. Lasse Dir dazu am besten einen lokalen Wein einschenken. Auf Santorini werden köstliche Weißweine hergestellt, die perfekt zu Meeresfrüchten oder Fisch passen. Als Absacker gönnst Du Dir einen der edlen Süßweine.
Wenn die Sonne langsam am Horizont versinkt, verwandelt sich die Insel für einige Momente in eine Art Traumwelt. Ein orangefarbener Glanz liegt auf dem ruhigen Wasser, der Himmel glüht in einem teils kräftigen Rosaton und zwischen den weißen und immer dunkler werdenden Häuserschluchten der Orte flackern langsam die goldfarbenen Leuchten in den Häusern und Tavernen auf. Suche Dir für dieses Spektakel am besten einen erhöhten Ort. Der Hügel am alten Venezianischen Kastell ist zum Beispiel beliebt bei Besuchern der Insel.
Vor allem bei den Orten Perissa und Kamari, die sich auf der Hauptinsel Thira befinden, gibt es viele lange Strände, die zum Baden einladen. Besonders ist hier der zum Teil schwarze Sand. Lasse Dich aber nicht völlig von der Schönheit blenden. Im Sommer kann er sehr heiß werden. Da heißt es: schnell laufen oder Sandalen anziehen. Keinen schwarzen Sand, aber dafür rote Felswände hat der Red Beach. Hier badest Du im Schatten einer zerklüfteten roten Felswand. Ein ähnliches Naturspektakel bietet Dir auch der White Beach. Nur hier ist es eine weiße Felswand, deren von den Gezeiten geformten Steine Dein Bad in der Ägäis versüßen.
Steige am Hafen auf einen der riesigen Katamarane und begib Dich auf eine rund fünfstündige Kreuzfahrt um die Insel herum. Zwischendurch bekommst Du die Chance, in das klare Wasser der Ägäis einzutauchen. Mit Schnorchel und Tauchermaske erkundest Du hier die Unterwasserwelt und später gibt es ein reichhaltiges BBQ direkt auf dem Schiff.
Du suchst ein besonderes Ausflugsziel? Lasse Dich von einem Schiff nach Nea Kameni bringen und erkunde die einzigartige Landschaft rund um den aktiven Vulkan. Nach der langen Wanderung erholst Du Dich in den heißen Quellen, bevor es zurück zur Hauptinsel geht.
Verbinde das Wandern, Schlemmen und die Weinverkostung während einer der Weintouren, die auf der Insel angeboten werden. Lasse Dich durch die von Reben gesäumten Felder führen, erfahre, wie die Trauben auf Santorini wachsen, und wie am Ende der feine Wein aus ihnen entsteht. Später hast Du die Möglichkeit, die edlen Tropfen zu verkosten und ein reichhaltiges Abendessen gibt es oftmals auch dazu.
Oia und Fira zählen zu den schönsten und beliebtesten Orten auf Santorini. An den vielen Stränden des Archipels wirst Du Dich aber auch stets wohlfühlen.
Der Archipel Santorini umfasst mehrere Inseln und liegt im Süden der Ägäis. Er ist rund 150 Kilometer von der Insel Kreta entfernt. Santorini gehört zur Gruppe der Kykladen und liegt an deren südlichem Ende.
Auf Santorini gibt es zahlreiche Sandstrände. Und da die Inseln recht klein sind, gilt: Wo auch immer Du Dich auf dem Archipel aufhältst – der Weg zum nächsten Strand ist nie weit.
Thira, die Hauptinsel Santorinis, besitzt einen eigenen Flughafen, den Santorini International Airport (JTR). Es starten Flugzeuge von mehreren deutschen Flughäfen in Richtung Thira. Fliege ab Frankfurt am Main, München, Köln oder Stuttgart. In der Regel bist Du rund drei Stunden unterwegs. Du kannst aber auch mit der Fähre nach Santorini reisen. Täglich machen sich mehrere Boote auf den Weg zu dem Archipel. Starte zum Beispiel vom Hafen in Piräus aus, der ganz in der Nähe von Athen liegt. Alternativ kannst Du in Rafina auf die Fähre steigen. Dieser Ort liegt etwas näher am Flughafen Athen-Eleftherios Venizelos (ATH).
Das hängt ganz davon ab, was Du vorhast. Im Sommer, also von Juni und bis in den September hinein, ist es sehr warm auf Santorini – mit Temperaturen, die nicht selten die 30-Grad-Marke knacken. Wer es milder mag, reist schon im Mai nach Santorini, dann kannst Du immer noch mit durchschnittlich 25 Grad Celsius rechnen. Im Winter sinken die Temperaturen dann etwas stärker. Mit weniger als zwhn Grad Celsius musst Du tagsüber aber nur selten rechnen. Außerdem regnet es zwischen November und Februar mehr.
Schöne Strände gibt es viele auf Santorin, aber einer ist geradezu außergewöhnlich: der Red Beach im Inselsüden. Seinen Namen verdankt er der hohen rötlichen Felswand, die direkt hinter dem Strand aufragt. Die rote Farbe stammt vom Eisenanteil im Gestein. Die kleine Bucht bietet einen wahrhaft spektakulären Anblick.
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