Ägypten – das Land der Pharaonen. Das Land der Tempelanlagen und Grabstätten. Lydia ist gerade aus ihrem Urlaub zurückgekehrt und schwärmt noch immer von Amun und Hatschepsut. Und das, obwohl sie ganz früh aufstehen musste.
5 Uhr – der Wecker schrillt durch die Stille des Hotelzimmers. Ich hätte wirklich nicht gedacht, dass ich im Urlaub früher aufstehe als zu Hause für die Arbeit. Um von unserem Hotel in El Quesir, in dem wir unseren zweiwöchigen Ägypten-Urlaub verbringen, ins berühmte Luxor zu fahren, ging es aufgrund der Entfernungen schon zeitig los.
Luxor, das südliche Zentrum Ägyptens mit dem UNESCO Weltkulturerbe Theben, ist nicht nur für Touristen von besonderer Anziehung. Die Stadt am östlichen Ufer des Nils beliefert dank der fruchtbaren Böden den gesamten Süden des Landes mit Wasser und Nahrung wie Datteln und Zuckerrohr. Das alles und noch viel mehr lernte ich im Laufe unseres Ausflugstages. Und am Ende des Tages war ich noch beeindruckter von den alten Ägyptern, als meine Geschichtslehrer es je zu schaffen vermocht haben.
10:00 Uhr: Der Karnak-Tempel
Besonders bekannt ist unser Ausflugsziel Luxor für unsere erste Station, den Karnak-Tempel. Er wurde zu Ehren des Gottes Amun (dem Fruchtbarkeitsgott) bereits 2000 Jahre vor Christus erbaut und bis ins römische Reich stetig erweitert. Die wohl größte erhaltene Tempelanlage in Ägypten mit ihren Mauern, Säulen, Obelisken und Skulpturen lässt mich schon beim ersten Anblick den Atem anhalten. Durch eine kleine Sphinx-Allee gelangen wir vorbei an den riesigen Mauern zur Einlasskontrolle. Im Inneren schlendern Tempelwächter umher, die für Ruhe und Ordnung unter den staunenden Touristen sorgen sollen.
Unser Tourguide erklärt uns, dass der Tempel zeitlich verkehrt herum aufgebaut wurde – vorn befinden sich die „modernen“ Bauwerke, hinten geht es baulich immer weiter in die Vergangenheit. Jeder Pharao wollte dabei den vorangegangenen architektonisch übertreffen, ist ja klar!
Wir springen von Schatten zu Schatten – bereits am späten Morgen kratzen die Temperaturen fast an der 40 Grad Marke. Wir schlendern zwischen Statuen ehemaliger großer Herrscher und ihrer Götter hindurch, die die Anlage säumen. Fast alle Bauteile sind mit faszinierenden Reliefs und Hieroglyphen verziert, die Tausende Legenden zu erzählen scheinen. Ein besonderes Highlight ist der Säulensaal, bestehend aus 134 Säulen in 16 Reihen. Viel Schatten, ein paar Grad weniger – hier verweile ich gern! Dank des fehlenden Regens in dieser Region der Erde sind auf einigen Teilen des Tempels die wunderbaren Originalfarben erhalten geblieben.
Zum Abschluss machen wir noch einen Abstecher zum Heiligen See, dem größten Tempelsee Ägyptens. Er diente früher als Wasserlieferant, zur Reinigung und als Bühne für kulturelle Bräuche. Jetzt aber ab in den kleinen Bus zur ersehnten Klimaanlage.
13:00 Uhr: Das Tal der Könige
Der zweite Stopp auf unserer historischen Tour ist das Tal der Könige in West-Theben. Hier gelten strenge Besichtigungsbedingungen. Ein Metalldetektor prüft alle Ankommenden, Kameras sind verboten und es dürfen immer nur wechselnde Gräber besichtigt werden, um deren Erhalt zu schützen. Das ist auch gut so, schließlich sollen noch viele Menschen diese wunderschönen Zeichen längst vergangener Zeiten bestaunen dürfen.
In der Vorhalle begutachten wir ein Modell der über 3500 Jahre alten Grabanlage. Hier ließen sich fast alle Pharaonen begraben. Zum Schutz vor Grabräubern bauten sie die Gräber versteckt und tief in die Erde hinein. Wächter konnten die Anlage durch nur einen zentralen Eingang relativ gut bewachen. Bislang wurden 63 in Stein gehauene Gräber gefunden, nummeriert nach dem Zeitpunkt ihrer Entdeckung. Je länger der jeweilige Pharao regierte, desto tiefer wurde sein Grab in den Untergrund gehauen.
Mit einem kleinen Bummelzug geht es vom Ausgang der Vorhalle zu den geöffneten Gräbern. Je tiefer wir in die Senke fahren, desto beißender wird die Sonne. Ein heißer Wind weht mir entgegen, als ob ich im Backofen des Landes stehe. Da sind die kühlen Gräber eine willkommene Abwechslung. Wir laufen durch einen mit Hieroglyphen verzierten Gang hinunter zur Kammer, in dem der riesige Sarkophag steht. Es ist unvorstellbar, dass die Arbeiter vor tausenden Jahren all diese Gräber nur mit Hammer und Meißel aushoben. Leider sind die meisten Mumien zum Schutz in Museen gebracht worden.
Spannend: Es ranken sich immer noch viele Geheimnisse um die Gräber, daher ist die Suche auch unentdeckten Kammern noch nicht abgeschlossen…
16:00 Uhr: Der Totentempel der Hatschepsut
Der letzte Punkt auf unserem Ausflug führt uns zum Totentempel der beeindruckenden Pharaonin Hatschepsut, der einzigen ägyptischen Königin (die bekannte Cleopatra war nämlich gar keine gebürtige Ägypterin). Die mächtigste Frau, die je am Nil gelebt hat, regierte und lebte wie ein männlicher Pharao. Ihr Tempel ist unter anderem dem Gott Amun geweiht, der als Vater der Königin gilt und sie somit damals zur Regentschaft legitimierte.
Elegant schmiegt sich der Totentempel in die imposante, hohe Felswand. Ein 37 Meter breiter Weg führt von dem heute leider zerstörten Taltempel rauf zum Totentempel, der in drei Terrassen angelegt ist. Über Rampen gelangen wir auf die verschiedenen Ebenen mit ihren Hallen und prächtigen Säulen. Wir lauschen gespannt unserem Guide, der von dieser beeindruckenden Frau schwärmt, deren moderner und ungewöhnlicher Tempelbau ein Zeichen ihres starken Charakters ist. Viele Sphinx-Statuen und Zeichnungen der Königin sind jedoch leider durch ihren Nachfolger zerstört, den Hatschepust während ihrer zwei Jahrzehnte andauernden Regentschaft um den Thron brachte.
Erschöpft von dieser tiefen Reise in die ägyptische Vergangenheit zu beeindruckenden Persönlichkeiten und prachtvollen Bauten, lassen wir Luxor hinter uns und treten die Heimreise an.
Zurück im Hotel erwartet uns beim späten Abendessen der krönende Abschluss des Tages: Das eisgekühlte Dessertbüfett des Hotels – so gut hatten es selbst die Pharaonen nicht.
Wohin uns unsere Ägyptenreise sonst noch führte, erfahrt ihr im nächsten Teil. =)
Denis Hess
Sehr geehrte Damen und Herren,
Ich möchte einen Ausflug nach Luxem machen, wenn es geht am Mittwoch. Was würde es kosten am besten mit einer kleinen Gruppe.
Max. 45 Euro?
Mit freundlichen Grüßen
Hess
TUI Bloggerin Lydia
Hallo Denis,
wende dich am besten direkt an deine TUI Reiseleitung vor Ort oder buche den Ausflug online hier. Ich wünsche dir viel Spaß!
Viele Grüße
Lydia
Sabine Glatter
Guten Tag an das Tui-Team und an Lydia,
Luxor ist eigentlich eine faszinierende Stadt, aber wir hatten einen unmöglichen Reiseführer, der uns den Tag verdorben hat und wirklich in diesem Job völlig fehl am Platz ist.
Er hat sich mit “Manu” vorgestellt, seinen richtigen Namen hat er nicht genannt. Die Tour war am Donnerstag, den 16.11.2023.
Natürlich hatten wir uns auf einen anstrengenden Tag eingestellt, aber wir waren vor lauter Vorfreude auf Luxor guter Dinge. Doch dann kam Manu….
Er hat behauptet, dass er Germanistik studiert hätte, aber sein Deutsch war schlechter, als das Deutsch der Angestellten in unserem Hotel. Er erzählte fortwährend triviales Zeugs, aber es war wenig Wissenswertes dabei. Auf Rückfragen zu historischen Tatsachen ging er nicht ein, bzw. wollte diese nicht verstehen und hat uns angepampt oder beleidigt.
Bei den Sehenswürdigkeiten hat er uns durchgejagt und auch Zeit für Toilettengänge war sehr begrenzt oder unmöglich. Dahingegen war eigentümlicherweise Zeit, um uns seine Waren in der Lobby eines Hotels anzupreisen und einen unsinnigen Stop bei sogenannten Handwerkern/Steinmetzen einzulegen mit einer übelst inszenierten Show, die auch nur eine Verkaufsveranstaltung war.
Er war uns gegenüber unverschämt und respektlos. So etwas habe ich noch nicht erlebt.
Am Ende hat er erneut Trinkgeld gesammelt, für sich und den Busfahrer. Dem Busfahrer haben wir Trinkgeld in einem Kuvert übergeben. Das Kuvert für Manu blieb leer. Daraufhin hat er erklärt, dass ihm das egal sei, er sich nicht ändern würde und man würde sich ja zweimal im Leben sehen…was ich nicht hoffe.
Kurz und gut, eine eigentlich tolle Exkursion wird durch solche unfähigen und unverschämten Personen versaut. TUI sollte auf eine bessere Qualität seiner Reiseleiter achten.
Viele Grüße von Sabine Glatter
TUI Bloggerin Lydia
Hallo Sabine,
dass ist natürlich sehr schade, dass dir der Ausflug nicht gefallen hat. Am besten wäre es, wenn du dich hier an unsere Ausflugs-Kollegen von GoTUI wendest und Ihnen von deinem Ausflug berichtest. Vor Ort kannst du dich natürlich auch jederzeit an deine TUI Reiseleitung wenden. Nach deinem Urlaub mit TUI erhälst du zudem eine Gästebefragung, auch hier hast du die Möglichkeit dein Feedback zu geben.
Ich hoffe, du hattest ansonsten trotzdem einen schönen Urlaub!
Viele Grüße
Lydia
Adamietz
Anscheinend hat von TUI diesen Ausflug noch niemand in Koknito mit gemacht oder kontrolliert Das ist die reinste Massenabfertigung. Nur schnell schnell schnell. Man konnte sich nichts in Ruhe anschauen. 3 Gräber in insgesamt. 30 Minuten und dann schnell wieder zur nächsten Sehenswürdigkeiten, ist das letzte. Auch das Essen war nur schnell wieder weg. 3 Löffel vom Salat genommen schon kam die Hauptspeise und sofort danach der Nachtisch. Es wurde der Tisch schon abgeräumt, obwohl noch gegessen wurde. Frechheit.
Wer sich den Stress antuhen möchte muss sich auf 70 % Klein Bus fahren und wenig Zeit zum genießen einstellen, für ein sehr hohen Preis.
Nie wieder, Danke Nein.
TUI Bloggerin Lydia
Hallo Adamietz,
vielen Dank für deinen Kommentar. Es tut uns leid, dass dir dein Ausflug nicht zugesagt hat. Wir geben natürlich unser Bestes, damit sich jeder Urlauber wohl fühlt und entspannt, und mit vielen tollen neuen Eindrücken, von seiner Reise zurückkehrt.
Welchen Ausflug hast du denn direkt gebucht? Mein Artikel ist ja auch schon etwas älter, daher kann ich dir nicht mehr genau sagen, welchen ich damals besucht habe. Wende dich doch gerne direkt HIER an unsere Ausflugs-Kollegen von GoTUI. Ich hoffe, sie können dir weiterhelfen. Vor Ort steht dir auch jederzeit die TUI Reiseleitung zur Seite.
Liebe Grüße und danke,
Lydia