Es gibt wohl nichts Schöneres als den Anblick eines Traumstrandes. Von den folgenden zehn sollte jeder mal mindestens einen gesehen haben – gleich versteht ihr, warum.
- 1. Cala Brandinchi: Traumstrand auf Sardinien
- 2. Puinn Sand: Der wohl nördlichste Traumstrand
- 3. Die Lagune von Balos: Kristallklares Meer
- 4. Playa De Sotavento: Ziemlich wüst
- 5. Flamenco Beach: Der von den Wallpapern
- 6. Hidden Beach: Nur mit Guide
- 7. Anse Source d’Argent: Schön, aber nicht alternativlos
- 8. Pink Beach: Riesen als Nachbarn
- 9. Whitehaven Beach: Der weiße schöne Riese
- 10. Champagne Beach: Irgendwo im Südseeparadies
1. Cala Brandinchi: Traumstrand auf Sardinien
Für einen Traumstrand müsst ihr nicht unbedingt in die Karibik reisen. Sardinien hat genauso schöne Strände – es gibt nur weniger Palmen. Trotzdem: Hier ist das Meer an jeder zweiten Ecke türkisfarben und der Sandstrand intensiv weiß. Ein besonders krasser Fall:
Cala Brandinchi ist einer der schönsten und meistbesuchten Strände Sardiniens.
Da hat „Sardegna Turismo“ nicht zu viel versprochen. Insbesondere ab Mitte September, wenn die Sommerferien vorbei sind, entfaltet der Cala Brandinchi seine wahre Schönheit und wird zu einem lohnenswerten Reiseziel. Aber ganz ehrlich: Der Nachbarstrand Spiaggia di Lu Impostu ist genauso schön und eine halbe Autostunde entfernt verzaubert der Traumstrand Spiaggia Poltu Di Li Cogghj.
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2. Puinn Sand: Der wohl nördlichste Traumstrand
Norwegen, beziehungsweise die Lofoten, habt ihr beim Thema Traumstrände sicher nicht auf dem Schirm. Aber Puinn Sand, versteckt auf der süßen 19 Quadratkilometer-Insel Værøy, ist definitiv ein Strandjuwel. „Visit Varoy“ empfiehlt die Überfahrt mit dem Boot oder Kajak vom Fischerdorf Sørland aus.
Also stürzt euch in den norwegischen Hochsommer, bei Spitzen-Temperaturen von etwa 13 Grad Celsius! Okay, das Wetter ist hier nicht bomben-mäßig. Dafür könnt ihr hier wie nirgendwo sonst vor einer atemberaubenden Bergkulisse planschen, es also dem Lundefugl (norwegisch für Papageitaucher) gleichtun. Tipp: Erkundet auch die romantischen Fischerhütten von Værøy oder probiert Trockenfisch im einzigen Geschäft der Insel.
3. Die Lagune von Balos: Kristallklares Meer
Flaches, kristallklares Meer, durchzogen von Sandbänken in verschiedenen Schattierungen von Weiß und Gelb – die Lagune von Balos ist sicherlich der schönste Strand Kretas. Falls ihr auf die schwierige Offroad-Anfahrt verzichten könnt, solltet ihr eine Bootstour, vorzugsweise in der Nebensaison, als sicherere Option in Betracht ziehen.
Es ist dann trotzdem nicht verkehrt, zum Parkplatz zu gehen: Dort verkaufen Landwirte der Region Raki und Honig, selbst hergestellte Salben und Kräuter.
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4. Playa De Sotavento: Ziemlich wüst
Ein Sprung nach Fuerteventura. Die kanarische Halbinsel bietet Wüsten-Feeling, und das auch an seinem schönsten Strand: dem Playa De Sotavento. Die kleinen hellgelben Sandbänke stechen aus dem seichten türkisen Wasser hervor und schaffen einen Anblick, von dem ihr euch schwer lösen können werdet.
Das Besondere: Hier ist es immer so windig, dass es erstens nicht zu heiß wird und zweitens Kitesurfer und Segel-Katamaran-Fahrer spektakulär absausen können. Ihr müsst den rasanten Sport ja nicht selber machen: Zuschauen macht auch Freude!
5. Flamenco Beach: Der von den Wallpapern
Jetzt sind wir aber wirklich mal in der Karibik – in Puerto Rico. Und zwar auf einem dieser Strände, die ihr sonst nur von Hintergrundbildern auf Bürobildschirmen kennt: surreal schön, mit einer Palme als i-Tüpfelchen, die gen Wasser ragt.
Wo genau wir in Puerto Rico sind? Willkommen auf Culebra! Diese Insel erstreckt sich auf gerade einmal elf Kilometern Länge und acht Kilometern Breite. An den Buchten der Insel tummeln sich Meeresschildkröten, was Schnorchlern den Atem raubt.
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6. Hidden Beach: Nur mit Guide
Lust auf ein Abenteuer mit Happy End? Dann schnappt euch einen lizenzierten Guide, ein Boot und sucht mit ihm an der Küste von der Marieta-Inselgruppe vor der Westküste von Puerto Vallarta (Mexiko) nach einem Tunnel. Fahrt hindurch und ihr treibt plötzlich vor Hidden Beach oder Playa Escondida auf Spanisch.
Der Strand befindet sich in einer großzügigen Aushöhlung der Küstenfelsen, die nicht das Wasser geschaffen hat, sondern Sprengungen. Hier fanden vor dem Ersten Weltkrieg Bombenexperimente statt!
7. Anse Source d’Argent: Schön, aber nicht alternativlos
Die Anse Source d’Argent („anse“ bedeutet Bucht) findet ihr auf La Digue, der kleinsten der drei bewohnten Hauptinseln der Seychellen. Die malerische Schönheit dieses Strandes, umrahmt von majestätischen Felsen und sanft wiegenden Palmen, ist weltbekannt. Es ist ratsam, frühzeitig zu kommen, da es zwischen 10 und 17 Uhr ziemlich kuschelig werden kann.
Es empfiehlt sich, abseits des Trubels ebenso bezaubernde, aber weniger frequentierte Strände auf der Insel zu erkunden. Wie wäre es mit den Buchten Anse Bonnet Carré, Anse aux Cèdres oder den 20 Meter breiten Anse Cocos und Anse Grosse Roche?
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8. Pink Beach: Riesen als Nachbarn
Es gibt viele pinke Salzseen, wie ihr ja spätestens aus unserem Artikel zu pinken Seen wisst. Aber Strände mit pinkem Sand und (!) türkisem Wasser sind rar gesät. Der Pantai Merah oder Pink Beach ist so ein pinkes Wunder, geschaffen von roten Korallen. Pink Beach liegt auf der indonesischen Insel Komodo, berühmt für die riesigen Komodowarane. Der Strand ist wunderschön sauber und so könnt ihr die surreale Pinkheit des Sandes bewundern und gleichzeitig einige der besten Selfies eures Lebens machen!
Tipp: Noch pinker strahlt der Strand bei Sonnenuntergang.
9. Whitehaven Beach: Der weiße schöne Riese
Die Whitsunday Islands (Whitsunday bedeutet Pfingstsonntag) liegen vor der Ostküste Australiens, relativ weit nördlich. Die größte Insel, Whitsunday Island, ist nicht besiedelt, aber umso beliebter bei Tagesausflüglern.
Der Grund dafür ist der traumhafte weiße Whitehaven Beach mit seinem außergewöhnlich hohen Quarzgehalt von fast 99 Prozent. Der extrem feine Sand fühlt sich samtig an den Füßen an – und heizt sich selbst bei Mittagshitze nicht unangenehm auf.
10. Champagne Beach: Irgendwo im Südseeparadies
Noch weiter weg von der Ostküste Australiens, 1000 Kilometer vor Fidschi, liegt die Republik Vanuatu. Sie besteht aus rund 80 Inseln und hat etwa 320.000 Einwohner. Im Nordosten der größten Insel, Espiritu Santo, liegt der faszinierende Champagne Beach.
An diesem Ort werden winzige Gasblasen durch das Vulkangestein am Meeresgrund freigesetzt, die die Wasseroberfläche wie feinsten Champagner perlen lassen.
Genug Strandidylle in der Theorie? Dann nichts wie raus mit euch in die Praxis und berichtet uns danach von euren Strandabenteuern!