Thailand! Wer hier noch nicht war, sollte unbedingt einmal hin. Oder mehrmals. So wie TUI Mitarbeiterin Sabrina. Dieses Jahr zog es sie zur Elephant Hills Dschungel Safari und sie durfte Elefanten baden, auf dem Wasser schlafen, Gibbons bestaunen und vieles mehr!
Wieder einmal hat uns die Reise nach Thailand geführt! Das Land hat einfach alles, was wir im Urlaub suchen: traumhafte Strände, eine herrliche Pflanzen- und Tierwelt, freundliche Menschen und ein unschlagbares Preis-Leistungsverhältnis! Unser Flug ging diesmal nach Phuket in den Süden Thailands. Nach eineinhalb Wochen Strand und Sonne fieberten wir dem besonderen Erlebnis am Ende unserer Reise entgegen: der 3-tägigen Elephant Hills Dschungel Safari! Darüber hatten wir schon viel Gutes gehört und auch die zahlreichen Auszeichnungen ließen uns in dem guten Gewissen, dass hier Nachhaltigkeit eine große Rolle spielt.
► Die schönsten Hotels in Phuket stellen wir euch hier vor
Elephant Hills Camp: Eher Glamping als Camping!
Wir wurden also in unserem Hotel auf Phuket abgeholt und in den Khao Sok Nationalpark gefahren, wo wir zwischen grünen Plantagen und hoch hinausragenden, üppig bewachsenen Felsen nach gut 3,5 Stunden das Elephant Hills Camp erreichten. Unsere Bleibe für die Nacht waren gut ausgestattete Luxuszelte. Darauf waren wir schon ganz gespannt. Und wir wurden nicht enttäuscht: Mit Doppelbett, Badezimmer und Licht ausgestattet, waren die Zelte beeindruckend schön . Nur graute uns vor der Nacht, da es nicht wie sonst in den Hotels eine Klimaanlage gab, sondern nur ein Ventilator vor unserem Bett stand – und das im April, dem heißesten Monat des Jahres!
Mein Highlight: Ausflug zu den Elefanten
Elephant Hills Dschungel Safari
Was Sabrina erlebt hat, könnt ihr auch! Die 3-tägige Reise gibt es ► hier genau so zu buchen.
Wir waren eine kleine Gruppe von sechs Leuten und hatten unsere eigene deutschsprachige Reiseführerin Om. Nach einer Kanutour auf dem Sok River durch die beeindruckende Landschaft kam dann das erste – und für mich größte – Highlight: wir fuhren zu den Elefanten! Das Camp hat 11 asiatische Elefantenkühe, über die uns unsere Reiseführerin einiges erzählte, von der wir aber nur die Hälfte mitbekamen. Schließlich mussten wir uns wichtigerem widmen: den Elefanten. Und sie streicheln, ihnen zusehen wie sie in einem
Tümpel badeten und ihnen ganz nahe kommen, indem wir sie abduschten und schrubbten.
Am Ende bereiteten wir ihnen dann noch Futter zu und gaben es ihnen! Das waren für uns tolle, einmalige Eindrücke, die wir mitnehmen konnten! Mit diesen gutmütigen Dickhäutern vor der Kulisse der grünen Felslandschaft des Nationalparks Zeit zu verbringen war einfach atemberaubend! Hier wird übrigens generell auf Elefantenreiten verzichtet, da die Tiere dem nicht ausgesetzt werden sollen. Auch ein Grund warum wir uns für die Tour entschieden hatten. Abends trafen wir uns alle zur Pad Thai (thailändisches Nudelgericht) Kochvorführung und es gab eine Tanzeinlage einiger Mädchen aus einer umliegenden Schule. Die Nacht in dem Zelt war sehr angenehm – auch ohne Klimaanlage.
Mit dem Longtailboot zum Cheow Lan Stausee
Am nächsten Tag ging die Fahrt weiter zum Cheow Lan Stausee. Auf dem Weg dahin hielten wir an, um einen regionalen Markt zu besuchen. Von Fisch, Früchten, frisch geschlachtetem Fleisch sowie Currypasten gab es hier einen kunterbunten Mix an Lebensmitteln. Ich kaufte mal wieder meine geliebten Bananenchips, eine leckere thailändische Süßigkeit. Am Stausee angekommen, waren wir alle beeindruckt von dem gewaltigen Ratchaprapha Staudamm, der 1982 gebaut wurde und nun den 40-80 Meter tiefen See aufstaut. Hier stiegen wir dann in die für Thailand so typischen Longtailboote um. Eine halbe Stunde glitten wir so, bei knatterndem Motor, über das türkisfarbene Wasser, eingerahmt von grün bewachsenen Felsformationen. Ein Wahnsinns-Panorama. Toppen konnte dies nur noch der plötzliche Blick auf unser Quartier für die nächste Nacht – die schwimmenden Zelte – die in einem ruhigen Arm des Sees vor uns auftauchten.
Wanderung durch den Khao Sok Nationalpark
Wie schon in der Nacht zuvor fehlte uns auch in diesen Luxuszelten an nichts (auch, wenn es hier ebenfalls keine Klimaanlage gab). Kaum angekommen gab es wieder ein leckeres thailändisches Mittagessen mit viel Reis, Hähnchen und Gemüse sowie fruchtiger Wassermelone zum Nachtisch. Anschließend hatten wir Zeit die Aussicht und das kühle Nass des Sees von der Terrasse unserer schwimmenden Zeltplattform zu genießen. Am Nachmittag ging es weiter mit einer Wanderung durch das Dickicht des Khao Sok Nationalparks.
Bei über 30 Grad und einer Luftfeuchtigkeit von ca. 85 Prozent wandert es sich nicht ganz so leicht – zumindest wenn man diese Temperaturen nicht gewohnt ist! Während uns der Schweiß nur so herunterlief auf der 2-stündigen Tour durch dichtes Grün über einen 200 Meter Hügel und eine Höhle mit Fledermäusen, Schlangen und Riesenspinnen, hat unser Ranger und Dschungelführer nicht einen Tropfen auf der Stirn gehabt! Unfassbar! Da wir wussten, dass Gibbons und Makaken in der Umgebung lebten und wir sie auch hören konnten, wanderte unser Blick ständig von Baum zu Baum in der Hoffnung einen Affen sichten zu können. Doch weit gefehlt – die Bäume waren zu dicht.
Thailand – Das reinste Tierparadies!
Der nächste Morgen war ein weiteres Highlight auf der Tour. Als wir aufgrund von Affenrufen und Vogelgezwitscher aufwachten und von der Terrasse aus den See und den dahinter liegenden Nationalpark langsam aufwachen sahen, spürten wir eine innere Ruhe, wie man sie selten erlebt. Ein tolles Gefühl! Nach einem guten Frühstück folgte der letzte Programmpunkt der Tour: eine Kanufahrt in die umliegenden Kanäle des Sees. Auch hier waren wir stets auf der Suche nach Affen und weiteren Tieren der Parks, wie z.B. dem Malaysischen Sonnenbären. Jedoch konnten wir wieder nur die Rufe der Affen hören aber keine sehen. Unsere arme Reiseführerin musste sich unsere Enttäuschung darüber nun schon den zweiten Tag anhören. Aber das ist eben die Natur und kein Zoo!
Am frühen Nachmittag traten wir den Rückweg an. Mit den Booten ging es zurück zum Pier. Doch unsere Gebete wurden erhört und auf halber Strecke entdeckte unser Guide am Ufer in der Krone eines Feigenbaumes drei Gibbons, einer sogar mit einem Baby auf dem Arm!
Wer Thailand mit seiner Natur und Tierwelt erleben möchte, dem können wir diese Tour nur empfehlen!