Glaubt ihr daran, dass Freitag, der 13. Unglück bringt und nehmt euch lieber den Tag frei, um im Bett zu bleiben? Oder setzt ihr euch in den nächsten Urlaubsflieger? Wir haben für euch einige interessante Fakten rund ums Reisen in Verbindung mit der Zahl 13 recherchiert.
Einen Freitag, den 13. gibt es in jedem Jahr mindestens einmal und höchstens dreimal. Dieser Freitag ist in vielen Ländern als Pechtag bekannt und eine Menge Abergläubige meiden an diesem Tag riskante Vorhaben.
Woher kommt aber dieser Aberglaube? – Ursprung des „Freitag 13.“
Die Angst vor dem Freitag dem 13. ist als offizielle Krankheit diagnostiziert und wird als Paraskavedekatriaphobie (!) bezeichnet. Der Begriff für diesen Unglückstag stammt aus dem Griechischen und setzt sich folgendermaßen zusammen:
Paraskeve = Freitag
Dekatria = 13
Menschen, die unter der Krankheit Paraskavedekatriaphobie leiden, haben solche Angst, dass sie an diesem Unglückstag kaum einen Fuß vor die Haustür setzen. Um etwaigen Risiken aus dem Weg zu gehen, meiden sie vor allem Verkehrsmittel wie Flugzeuge, Autos oder auch Schiffe.
Wie aber kam die Zahl 13 zu diesem Unglück?
Blicken wir dazu weit in die Vergangenheit zurück, dann lässt sich die Ursache leicht feststellen. Zurückführen ist das Phänomen der Zahl 13 auf das letzten Abendmahl, bei dem die 13 Apostel versammelt waren und der letzte, also die Nummer 13, der Verräter von Judas Ischariot gewesen ist. Seitdem ist die Ziffernfolge 13 verflucht.
Wie reagiert die Reisebranche auf die Unglückszahl 13?
Einige Airlines verzichten in ihren Flugzeugen darauf, ihre Sitzreihen mit der vermeintlichen Unglückszahl zu versehen, die Sitzreihe 13 wird bewusst ausgelassen. So vermeiden sie zusätzliches Unwohlsein bei ängstlichen Fluggästen und entgehen der Gefahr, diesen Sitzplatz an einen abergläubigen Fluggast zu vergeben. Im Übrigen gibt es bei den Maschinen von TUI fly die Sitzreihe 13.
Auch große Hotelketten wie z.B. Hilton überspringen bei der Nummerierung ihrer Hotelzimmer die Zahl 13. Sogar ganze Stockwerke werden mal so eben ausradiert, um die Angst der Gäste zu bändigen.
Die Kreuzfahrtbranche richtet sich ebenfalls nach dem Wohlbefinden der Passagiere. Auf vielen Kreuzfahrtschiffen existieren keine Decks mit der Zahl 13. So auch bei Mein Schiff 1, 2 und 3 von TUI Cruises – hier sucht ihr Deck 13 vergeblich.
Der Aberglaube zieht sich sogar hin bis zu Flughäfen. Der Ronald Reagon Washington National Airport beispielsweise weist im Terminal B kein Gate 13 auf. Ebenfalls interessant ist der Fall von Brussels Airlines und deren Umgang mit der Unglückszahl 13. Das ursprüngliche Logo der Fluggesellschaft bestand aus dem Buchstaben „b“, das sich aus 13 kleinen Punkten zusammensetzt. Empörte Kunden versandten daraufhin unzählige E-Mails an die Airline und brachten ihr Entsetzen über die Anordnung der Punkte zum Ausdruck. Im Gegenzug beschloss Brussels Airlines, das Logo auf 14 Punkte zu erweitern.
Beachtlich, welche Auswirkungen Aberglaube haben kann, oder? Glaubst du an die Pechzahl 13 oder ein Freitag, der 13. für dich ein Tag wie jeder andere? Erzähl es uns in den Kommentaren!