Auch wenn Malaysia kein touristischer Newcomer mehr ist, gilt es immer noch als Insider unter Südostasienfans. Ein ganz besonderes Highlight in Malaysia sind die schönen Inseln und ihre wahrlich traumhaften Strände, von denen viele wirklich noch als Geheimtipp gelten. Ich hatte das Glück mehrere Monate in Malaysia studieren zu dürfen. Die freie Zeit habe ich natürlich ausgiebig für die Erkundung nach dem perfekten Malaysia Strand genutzt. Ich stelle euch daher meine Top 10 Malaysia Strände und schönsten Inseln vor!
MIT SINGAPORE AIRLINES BEQUEM NACH MALAYSIA
Am komfortabelsten reist ihr mit Singapore Airlines nach Malaysia. Mit nur einem Stopp gelangt ihr von Deutschland aus zu fünf verschiedenen Zielen in Malaysia und das auf besonders luxuriöse und bequeme Weise! Wifi an Bord (nicht bei allen Modellen), eine aktuelle internationale Filmauswahl, leckere Speisen und bester Service lassen die Zeit wie im Fluge vergehen!
Ab Singapur erfolgen die Weiterflüge nach Kuching, Langkawi, Penang und Kota Kinabalu mit der Tochterfluggesellschaft SilkAir. Kuala Lumpur wird von SilkAir und Singapore Airlines angeflogen.
Ziele, die von Singapore Airlines in Malaysia angeflogen werden:
- Kuching
- Kuala Lumpur
- Langkawi
- Penang
- Kota Kinabalu
Mamutik, Nordküste Borneo
Mamutik Island ist die kleinste Insel im Tunku Abdul Rahman Marine Park vor Borneos Küste. Ihr erreicht sie nach einer kurzen und günstigen Fahrt von Kota Kinabalu, der Hauptstadt des Bundesstaates Sabah (Borneo), aus. Pulau Mamutik liegt am nächsten zum Festland und bietet daher nicht nur schöne Aussichten auf die umliegenden Inseln des Marine Parks, sondern auch auf Kota Kinabalu.
Während meines Besuchs war die Insel schön leer, sodass ich an dem goldgelben Malaysia Strand quasi alleine war. Das ist super, denn dieser ist mit rund 200 Metern Länge auch recht klein. Außer Sonnenbaden und Plantschen im klaren Meer gibt es hier wenig zu tun. Ihr könnt den kleinen, rund 385 Meter langen Trail erwandern und so ein bisschen Dschungelluft schnuppern. Tauchen und Schnorcheln sind zwar möglich, aber nicht typisch für diese Gegend in Malaysia.
TUI Blogtipp: TUI Blogger Ingo hat noch einige weitere Inseln auf Borneo besucht. ► Viel Spaß bei seinem Erfahrungsbericht.
Übrigens: Auf der Insel gibt es keine Unterkünfte. Ihr könnt jedoch günstig zelten, wenn ihr euch an der Rezeption anmeldet.
Sapi, Nordküste Borneo
Auch die nur rund 10 Hektar große Pulau Sapi liegt im Tunku Abdul Rahman Marine Park. Im Gegensatz zu Mamutik ist es hier deutlich voller, besonders Familien kommen gern hierher. Direkt nach der Ankunft werdet ihr von zahlreichen kleinen Fischen begrüßt, die sich rund um die Jetti im Wasser tummeln. Rund um Sap Island begegnen euch hin und wieder Fische beim Schnorcheln oder Tauchen. Auch Korallen, Muscheln und Seeigel sind für Anfänger interessant.
Auch Pulau Sapis Strände sind klein, aber fein. Weißer Sand, klares Wasser, das herrlich türkis-blau schimmert und schattenspendende Bäume erfüllen jeden Badetraum. Wandert ihr ein wenig um die Insel herum, entdeckt ihr noch einsamere Strände. Für ausreichend Sport im Urlaub ist ebenfalls gesort: Ob Ziplining am 235 Meter langen Coral Flyer zwischen Sapi und Gaya Island, Dschungeltrekking, Sea Walking, Parasailing oder Stand up Paddeling – es gibt viele Möglichkeiten für Abenteuerlustige und Aktive auf Sapi.
Perhentian Besar, Ostküste
Perhentian, übersetzt „der Platz zum Verweilen“, war früher ein beliebter Ankerplatz für Händler zwischen Malaysia und dem benachbarten Bangkok in Thailand. Heute liegen nur noch wenige bunte Fischerbötchen am Strand. Dafür gibt es günstige Unterkünfte, die euch nur wenige Schritte vom Meer trennen.
Die Insel zieht heute vor allem Taucher und Schnorchle sowie Natur- und Strandliebhaber an. Freuen könnt ihr euch u.a. auf Weißspitzen-Riffhaie, grüne Meeresschildkröten, unberührte Natur oder auf weißen feinen Sandstrand mit kristallklaremWasser. Eine herrliche Kulisse: Die verschlungenen Dschungelwege rund um die Insel zum Erkunden für Zwischendurch.
Mein Tipp: Je nach Saison ist es hier wunderbar einsam. Ich war zum Beispiel im Mai fast alleine am Strandabschnitt.
Kapas, Ostküste
Und auch nach 20 Jahren immer noch ein Geheimtip unter den Expats in Malaysia: Pulau Kapas. Die kleine Insel vor der Küste von Marang ist nur 6 Kilometer vom Festland entfernt und in einer rund 15-minütigen Bootsfahrt zu erreichen. Pulau Kapas liegt fernab von der Hektik des Festlands, bietet feinpudrigen, weißen Sandstrand, schroffe Felsen und bequeme Wege über die Insel. Das klare Wasser des Südchinesischen Meeres ist ideal für Schnorchler.
Cherating, Ostküste
Die Hippie-Vergangenheit des Ortes Cherating ist noch deutlich zu spüren, auch wenn alle Hippies längst verschwunden sind. Auch von den Fischern ist kaum einer noch da. Heute ist der Ort an Malyasias Ostküste ziemlich verlassen. Bereits bei der Anfahrt mit dem Bus spürt man die Leere: Man steigt einfach im Nichts aus! Daher ist dieser Ort wirklich perfekt für ruhesuchende Strandurlauber. Der Traumstrand ist super weitläufig und besteht aus feinem Sand. Allerdings müsst ihr zum Schwimmen bei Ebbe weit hineinlaufen. Kaum vorstellbar, dass ihr hier während des Monsusn sogar surfen könnt (einer der wenigen Strände auf dem Festland an dem das überhaupt möglich ist).
Ansonsten gibt es einige Geschäfte, Restaurants und Unterkünfte. Alles ist sehr günstig und wenig besucht.
Mein Tipp: In dem kleinen Ort kann alles fußläufig erreicht werden, wie z. B. die süße Bar Little Bali direkt am Wasser.
Tioman, Ostküste
Pulau Tioman liegt im Osten von Malaysia und ist eine begehrte Backpacker-Insel. Alles hier ist recht schlicht und naturnah. Tagsüber könnt ihr euch beim Sonnen entspannen, abends laden Bars und spontane Partys zum Chillen, Tanzen und Quatschen direkt am Beach ein. Die Insel besitzt viele schöne Strände, wie zum Beispiel den Ayer Batan Beach. Hier erwartet euch feiner Sandstrand, umgeben von Palmen und Pinien, weswegen auch viele Blätter umherliegen. Wer mag, kann an den vorgelagerten Riffen perfekt Schnorcheln und Tauchen.
TUI Blogtipp: Meinen Erfahrungsbericht zum Tauchen auf Malaysia lest ihr hier ► Malaysia – Mein geheimes Tauchparadies
Eine Besonderheit auf Tioman: Natürlich gibt es hier, wie überall, viele Affen. Auf Tioman aber gesellen sich große Warane dazu, die auch gern mal euren Müll durchwühlen.
Rawa, Ostküste
Rund 16 Kilometer vor der Küste von Mersing liegt im Archipel der Sultan Iskandar Marine Park, Pulau Rawa. Ihr erreicht die Insel nach einer rund 20-minütigen Bootsfahrt von Mersing, Johor aus. Auf Rawa könnt ihr euch am weißen Korallenstrand, umgeben von Palmen und belebten, bunten Riffen, perfekt erholen. Einfach mal mitten in der Exotik, fernab von Hektik und Stress!
Mein Tipp: Auf der ruhigen Insel gibt es tatsächlich nur zwei Übernachtungsmöglichkeiten. Je nach Saison, am besten nicht allzu spontan buchen.
Langkawi, Westküste
TUI Hoteltipp: Berjaya Langkawi Resort
Die weitläufige Hotelanlage befindet sich in Hanglage am Fuße eines Berges und fügt sich harmonisch in die ursprüngliche Regenwald-Vegetation ein. Der Körper, die Seele und der Geist, werden im „Ayura Spa“ mit traditionell malaysisch inspirierten Anwendungen verwöhnt.
Langkawi ist die nördlichste und gleichzeitig die Hauptinsel einer Inselgruppe, zu der rund 100 Kalksteininseln gehören. Sie liegt in der Straße von Malakka, an der Grenze zu Thailand. Daher nutzen viele Backpacker Langkawi auch als Übergang nach Thailand. Die Insel besitzt zahlreiche schöne Badestellen, unter denen für jeden Geschmack etwas dabei ist. Einer der bekanntesten Strände ist der Pantai Cenang. Hier geht es lebhaft zu: Abends versammeln sich Backpacker, um gemeinsam den Sonnenuntergang zu genießen, bevor es in die umliegenden Beachbars geht. Durch die Backpacker-Szene gibt es hier mittlerweile viele preiswerte Unterkünfte. Zudem könnt ihr zollfrei einkaufen.
An vielen Orten der Insel könnt ihr euch zum Inselhopping anmelden. Eine gute Möglichkeit in kurzer Zeit die Gegend zu entdecken. Auf der Tour kommt ihr an schönen, grün bewachsenen Inseln vorbei, die alle auf ihre Art besonders sind. Auf der Insel Pulau Dayang Bunting ist vor allem der schöne Süßwassersee Dayang Bunting Lake sehenswert. Adler fliegen um euch herum (keine Tour mit Fütterung buchen), wenn ihr die Insel Pulau Sina Besar passiert. Einen besonders einsamen Malaysia Strand findet ihr auf der Insel Pulau Beras Basah, an dem ihr euch beim Öffnen frischer Kokosnüsse probieren könnt.
Langkawi hat noch mehr zu bieten: Wasserfälle mit Süßwasserbecken in denen sich Doktorfische tummeln, die Langkawi Sky-Bride in 687 Metern Höhe, das Cable Car oder den schwarzen Strand Pasir Hitham im Norden – die Insel lohnt sich auch für einen längeren Aufenthalt.
TUI Blogtipp: Auch unsere Kollegin Meli hat die Malaysia Insel Langkawi besucht und mit dem Roller tolle Ecken für euch gefunden. ► Hier geht’s zu ihrem Erfahrungsbericht.
Penang, Westküste
Pulau Penang liegt, ebenso wie Langkawi, in der Straße von Malakka und bezeichnet sowohl die Insel und den Bundesstaat auf dem Festland. Über zwei beeindruckende lange Brücken ist die Insel mit dem Festland verbunden und somit gut zu erreichen. Für einen klassischen Badeurlaub gibt es in Malaysia mit Sicherheit schönere Strände, dennoch kommt ihr im Norden und Süden auch auf eure Kosten. Der Batu Ferringi Beach im Norden ist ziemlich bekannt und wird von Einheimischen und Touristen gleichermaßen besucht. Er ist recht lang und bietet ein großes Angebot an Wassersportaktivitäten. Der Westen dagegen ist nicht gerade für seine Badestrände bekannt, stattdessen liegt hier der Penang National Park, der kleinste Nationalpark Malaysias. 417 Pflanzen- und Tierarten wurden hier schon gezählt, darunter auch verschiedene Schildkrötenarten, die je nach Art, nah am Wasser nisten.
Mein Tipp: Das Highlight der Insel ist die Hauptstadt Georgetown. Rund herum gibt es zwar keine besonders geeigneten Badestellen, dafür könnt ihr die Zeit aber hervorragend in der tollen Stadt verbringen. Denn Georgetown gehört zum UNESCO Weltkulturerbe und ist ein bunter Mix verschiedener Nationen. Besonders beeindruckend sind die vielen Wandgemälde des litauischen Künstlers Ernest Zacharevic. Sie sind überall in der Stadt verteilt und haben Georgetown als Hotspot für Street Art bekannt gemacht. Unsere Kollegin hat die Insel besucht und war neben der Kunst auch vor allem von Georgetowns vielfältiger und schmackhafter Küche beeindruckt. ►Hier bekommt ihr ihre Tipps.
Pangkor, Westküste
Pangkor besteht aus neun Inseln, wobei nur zwei von ihnen bewohnt sind: Pulau Pangkor und Pangkor Laut. Dabei ist die kleine Insel Pulau Pangkor an der Westküste der malaysischen Halbinsel nur 22 km² groß und ein echter Geheimtipp. Nur wenige Touristen verirren sich bislang hierher. Darum ist die einsame Insel perfekt geeignet, um die Seele einmal wirklich baumeln zu lassen, z.B. an den bekanntesten Stränden: Teluk Nipah, Coral Bay, Teluk Belanda und Pasir Bogak. Im Übrigen gibt es im Inneren der Insel ein schwer zugängliches Gebirge, das mit seinem Dschungel die Heimat des Nashornvogels bildet.
Wer neben dem Baden die Insel erkunden möchte, mietet sich am besten einen Roller. Die Sehenswürdigkeiten wie der Tiger Felsen, die holländische Festung und der chinesische Foo Lin Kong Tempel bieten einen Einblick in das Leben von Pulau Pangkor. Beachtet auf der Entdeckungstour die kleinen Fischerdörfchen, welche zum Kosten des berühmtesten einheimischen Produkts der Insel einladen: Ikan Bilis – Sardellen. Für die Einheimischen sind Sardellen und andere getrocknete Fischprodukte unverzichtbare Bestandteile ihrer Küche.
Das waren meine schönsten Malaysia Strände und Inseln. Kennt ihr noch weitere, die hier fehlen? Dann lasst es mich gern in den Kommentaren wissen.
Tipp zum Weiterlesen: Ihr wollt mehr zum Reiseziel Malaysia lesen? Wir stellen euch Malaysia und seine Sehenswürdigkeiten und interessanten Orte vor ► Hier geht’s zum Artikel
Beatrice Germann
Hallo, wir hätten gerne gewusst, welchen Charakter das Wetter hat, zb. regnet es den ganzen Tag (laut Statistik 1Std Sonnenschein pro Tag) oder ist es typisch tropisch Gewitter am späteren Nachmittag?
Wir möchten Malaysia Anfangs November besuchen, Pangkor Laut.
Beste Grüsse
Anni
Hallo Beatrice,
ich war selbst auch schon einmal in Malaysia und aus meiner Erfahrung kann es gen Nachmittag oft starke Regenfälle geben, die aber meist nicht länger als 1h andauern. Meistens tut dieser Regen aber sehr gut, da die Luft danach nicht mehr so schwül ist. Da ihr vorhabt in den Westen Malaysias zu reisen, solltet ihr auch im November keine Probleme mit dem Wetter bekommen. Den Osten Malaysias würde ich euch zu dieser Zeit allerdings nicht empfehlen. Ich hoffe ich konnte euch weiterhelfen und wünsche euch eine tolle Reise!
Liebe Grüße
Anni
Astrid
Danke für die tollen Geheimtipps
TUI Bloggerin Lydia
Hallo Astrid, freut mich, dass dir die Tipps gut gefallen haben. Ich hoffe, du konntest dich für deinen nächsten Urlaub gut inspirieren lassen. Viele Grüße
Lydia