Jamaika: Die wahrscheinlich lässigste Destination in der Karibik

Zusammen mit sechs anderen Bloggern reiste Travelblogger und Fotograf Marc Bächtold für eine Woche nach Jamaika, um den Westen der Insel zu erleben und die coolsten Ecken der Region ausfindig zu machen. Seine persönlichen Highlights hat er mitgebracht und will sie euch natürlich nicht vorenthalten.

[googlemaps]Bereits auf dem Hinflug haben wir uns gefragt, ob Jamaika, das Land das für seine schnellen Läufer, den King of Reggae, hervorragenden Rum und den easy Lifestyle bekannt ist, wirklich dem entspricht, was man von den Erzählungen kennt. Bei der Ankunft am Flughafen wurden wir in der Tat warmherzig, aber auch mit viel Humor empfangen, als kenne man sich schon seit langem. Wir lernten von unserem Taxifahrer bereits einige Worte in „Patwa“, der Sprache mit der sich die Jamaikaner hauptsächlich verständigen, auch wenn die Amtssprache Englisch ist.

Auf Erkundungstour durch Negril

Da wir nachts angekommen sind, haben wir am ersten Tag zunächst eine Tour mit dem lokalen TUI Reiseleiter unternommen, der uns die Geschichte, Kultur und geheimen Ecken rund um die Region Negril gezeigt hat. Einer meiner Höhepunkte war die Bootstour entlang der Klippen und das Schnorcheln in den Höhlen.

Negril Klippen
Küstenstraße von Negril aus der Vogelperspektive

Aber auch das Besuchen der lokalen Bars und Restaurants war sehr interessant. Ich liebe es, wenn diese nicht extra hochwertig für Touristen aufgezogen, sondern im einheimischen Stil gepflegt werden und man auch mit Lokals zusammen eine Mahlzeit genießen kann.

Im veganen Restaurant "All Natural"
Im veganen Restaurant „All Natural“

Das Restaurant „All Natural“ ist ein solches Restaurant, das in einer Seitenstraße, hinter dichtem Gebüsch, mit einem großen Garten und unzählbar vielen Kräutern und Pflanzen aufwartet.

Anders geht es zu in „Rick’s Café“. Dieses Trendlokal findet man auf Google schon fast an erster Stelle, wenn man nach irgendetwas in Jamaika sucht. Etwas zu voll für ein gemütliches Abendessen hat mich diese Location eher mit seiner grandiosen Aussicht auf das Meer und den Klippenspringern begeistert.

Damit ihr zu Fotos kommt, könnt ihr dem Lifeguard 20 Dollar zahlen, warten bis jemand springt oder es selbst wagen. Ich habe mich für Letzteres entschieden und will es euch wirklich weiterempfehlen. Es macht unglaublich Laune!

Bevor wir uns von Negril für etwas Outdoorspaß nach Montego Bay aufgemacht haben, durften wir allerdings noch in unserem Hotel, dem RIU Negril, den wunderbaren Strand inklusive Tauchausflüge genießen. Von allen Orten in Jamaika, hat mir der Strand hier am Hotel am meisten zugesagt!

Unser erstes Hotel "RIU Negril" mit Strand von oben
Unser erstes Hotel „RIU Negril“ mit Strand von oben

Montego Bay und Outdoor Aktivitäten

Unser zweiter Stopp führte uns über einen willkommenen Umweg durch das Landesinnere und damit durch Dörfer und wunderschöne Natur nach Montego Bay. Auf dem Weg zählten die „Mayfield Falls“ zu den Highlights der Tagestour. Zusammen mit unserem Guide wanderten wir etwa eine Stunde flussaufwärts und sprangen von Wasserfällen, tauchten unter Felsen hindurch und genossen anschließend noch ein jamaikanisches Nationalgericht zum Mittagessen.

Den zweiten Stopp zu den „Roaring Rivers and Caves“ würde ich bei schlechtem Wetter empfehlen. Falls ihr schon einmal Höhlen besichtigt habt, wird es euch wahrscheinlich nicht so sehr begeistern. Dann würde ich eher den Tipp geben einen weiteren Zwischenstopp in einem der kleinen Dörfer einzulegen und ein paar Kokosnüsse einzukaufen, die ihr gekühlt auf der Weiterfahrt genießen könnt.

Roaring River
Roaring River

Unser Hotel, das RIU Palace Jamaica, war ein sehr gemütliches Hotel und nur etwa 7 Minuten vom Flughafen entfernt. Verschiedene Restaurants mit gutem Essen am Abend, Swim-Up Bars, großzügige Zimmer und der Fakt, dass nur Erwachsene hier unterkommen können, zeichnen das Hotel am Strand von Montego Bay aus.

Rafting im Chukka Adventures Park und Besuch des Greenwood Great House

Als Tagesausflüge gehörten zu meinen Highlights der „Chukka Caribbean Adventures Park“ und falls ihr eine Zeitreise in das Jamaika unter britischer Besetzung machen möchtet, das „Greenwood Great House“. Hier bekommt ihr eine Führung durch das Zuhause von britischen Gutsherren, welches noch mit originalen Möbeln und Utensilien eingerichtet ist.

Im Chukka Adventures Park habt ihr die Auswahl zwischen verschiedenen Aktivitäten wie z.B. Ziplining, Quad fahren und Rafting, das ihr nicht mit dem klassischen Wildwasser-Rafting verwechseln solltet, da es eine sehr ruhige, aber schöne Aktivität ist.

Beim Rafting könnt ihr auch selbst Hand anlegen und den Guide ablösen
Beim Rafting könnt ihr auch selbst Hand anlegen und den Guide ablösen

Bei der Besichtigung des Great House, geht der Guide auf die Geschichte der ursprünglichen Besitzer ein und erklärt das Leben auf Jamaika zur damaligen Zeit. Ein Fun-Fakt: Das Haus befindet sich heute in Privatbesitz und ist sogar noch bewohnt!

Im Greenwood Great House
Im Greenwood Great House

Abschließend kann ich sagen, dass die Reise nach Jamaika mega viel Spaß gemacht hat. Wenn ihr gern eine neue, sehr offene und gastfreundliche Kultur sowie schöne Landschaften und tolle Outdoor-Adventures erleben möchtet, kann ich euch das Land auf jeden Fall empfehlen. Die Guides, die von TUI organisiert wurden, haben die Reise wirklich cool und spaßig gestaltet und auch nach persönlichen Vorlieben spontan neu ausgerichtet.

Video: Meine persönlichen Jamaica Highlights

Abschließend habe ich euch noch ein kurzes Video mit meinen persönlichen Highlights erstellt, viel Spaß beim Anschauen!

TIPP: Wer noch mehr Fotos zu Marc’s Reise nach Jamaika sehen will, sollte sich auf seinem Instagramprofil umsehen oder seinen Blog besuchen. Hier geht es zum Jamaika Reisebericht.

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