Im vierten Teil ihrer Serie von der Rundreise von Dubai in den Oman erreicht Gabriela mit ihrer Reisegruppe heute den Oman. Die Reisegruppe entdeckt die Hauptstadt Muscat.
Endlich erreichen wir den Oman! Wir haben uns alle sehr darauf gefreut, denn hier erwarten wir noch viel Ursprüngliches. Die Einreise auf dem Landweg vom Emirat Abu Dhabi in der Grenzstadt Al Ain nimmt viel Zeit in Anspruch. Auf beiden Seiten der Grenze müssen wir lange warten, bis wir die entsprechenden Aus-und Einreisestempel erhalten.
Auch der Bus und der Reiseleiter werden hier getauscht. Achmet ist ebenfalls Ägypter wie sein Vorgänger und spricht auch nahezu perfekt Deutsch.
RUNDREISE V.A. EMIRATE & OMAN KALEIDOSKOP
Ihr wollt die Rundreise durch Dubai und das bezaubernde Sultanat Oman selbst erleben?
Die 9-tägige Busrundreise durch die V.A. Emirate und den Oman führt euch in die Stadt der Superlative Dubai, in die Oasenstadt Al Ain, nach Jabrin und Nizwa und natürlich in die Wüste des Omans, Wahiba Sands. Außerdem geht es in die Hauptstadt Muscat und auf die imposante Festung Nakhl Fort.
Dann fahren wir auf einer nahezu menschenleeren Autobahn durch die Berge. Zunächst führt uns der Weg Richtung Küste in die Stadt Sohar. Hier schauen wir uns die schon leere Fischhalle an und spazieren ein paar Minuten an der Strandstraße entlang. Nur ein paar spielende Kinder sehen wir und den einen oder anderen Fischer, der seine Netze flickt oder sortiert. So ein schöner Strand und kaum jemand dort, für uns fast unvorstellbar.
Achmet sammelt uns schnell wieder ein, wir haben noch ein gutes Stück zu fahren bis Muscat. Die Landschaft nimmt uns gefangen. Sie ist karg, teilweise bizarr. Immer wieder sehen wir kleine und größere Ansiedlungen, manchmal einzelne Häuser. Meist sind sie weiß getüncht, nie hoch. Wolkenkratzer gibt es hier nicht.
Am späten Nachmittag erreichen wir die Bergoase Nakhl. In der schon recht tief stehenden Sonne besichtigen wir die Festung. Von der Dachterrasse aus haben wir einen fantastischen Ausblick über unzählige Palmen und den Ort. Das milde Licht taucht die Festung in zarte Beigetöne. Achmet will uns noch die berühmten heißen Quellen zeigen. Ihnen wird auch eine heilende Wirkung zugeschrieben. Wie wir sehen, hilft es nicht nur den dort badenden Menschen, sondern auch gegen Schmutz auf Autos…
Das Muscat Holiday Hotel erreichen wir recht spät. Es ist schon lange dunkel und wir freuen uns nach einem leckeren Essen auf unser bequemes Bett.
Muscat – die Hauptstadt des Oman
Der nächste Tag ist der Hauptstadt Muscat gewidmet. Sie zieht sich viele Kilometer an der Küste entlang, da fast alle dort wohnenden Omanis ein eigenes Haus haben möchten. Zur Miete wohnen fast nur die dort lebenden und arbeitenden Ausländer. Zumeist sind es Inder oder Pakistanis, für die es ja nicht weit ist bis hier her.
Natürlich steht als erstes die Große Moschee des Sultans Qaboos auf dem Programm. Wie schon in Abu Dhabi sind wir auch hier schon beim Hineingehen fast geblendet von dem gleißenden Weiß dieser Moschee mit den fünf Minaretten. Ich bin stark beeindruckt von diesem Bauwerk, der Teppich im Inneren ist ein absolutes Meisterwerk und hier hängt nun der größte Kronleuchter der Welt. Hoffentlich ist der gut gesichert mit seinem Gewicht von acht Tonnen.
Weiter geht es zur Altstadt, wo wir uns erst auf den Fischmarkt begeben. Der Geruch ist gewöhnungsbedürftig. Unzählige Fische warten hier auf den geneigten Käufer. Zum Souk von Mutrah sind es jetzt nur noch wenige Meter. Schon bei meinem letzten Besuch hier vor ein paar Jahren konnte ich mich nicht satt sehen am reichhaltigen Angebot der Händler. Wir gehen gleich in die Nebengassen, denn am Hauptgang möchten die Händler uns gern allen möglichen Touristenkitsch verkaufen. Wir finden schnell den Laden, wo ich seinerzeit eine Perlenkette gekauft habe. Mir fehlen da noch ein paar Ohrringe dazu…
Obwohl der Souk überdacht ist, ist es doch jetzt am Mittag sehr warm und wir sind froh, in unserem wohlklimatisierten Bus ins Museum Bait Al Zubair zu fahren. Hier erfahren wir alles über das kulturelle Erbe des Oman und es gibt am Ende sogar leckeres Eis und einen guten Kaffee hier!
Achmet bringt uns noch zu einem der Sultanspaläste, der direkt am Meer liegt. Er ist eingezäunt und sieht unbewohnt aus. Wir schießen ein paar Fotos durch das Gitter. Dann geht es zurück zum Hotel.
Schnell noch ein paar Bahnen im Swimmingpool ziehen, dann lasse ich den Tag bei einem schönen Essen ausklingen.
Morgen tauschen wir den Bus dann gegen bequeme Jeeps, wir wollen ja das Landesinnere auch kennenlernen. Im ► 5. Teil meiner Reise dann mehr davon!
➩ TUI Mitarbeiter Johann und seine Frau sind von Maskat über Sur und Nizwa zum Jebel Akhdar gereist. Hier geht es zum Erfahrungsbericht ihrer Oman Rundreise.