Traumhafte Küsten, idyllische Seenlandschaften, hübsche kleine Orte und eine geschichtsträchtige Vergangenheit: die Vielseitigkeit der schönen Provinz Nova Scotia an Kanadas Atlantikküste lässt sich am besten bei einer Rundreise entdecken. Wir verraten euch, welche TOP 5 Dinge ihr unbedingt sehen solltet.
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Ein paar Fakten zu Nova Scotia
Die Halbinsel am Atlantik ist mit 55.284 km² die zweitkleinste Provinz Kanadas und damit nur unwesentlich größer als die Schweiz. Die Hauptstadt Halifax ist von Frankfurt aus in etwa 7 Flugstunden zu erreichen. Von den etwa 950.000 Einwohnern leben in ihrem Großraum alleine ca. 380.000 Menschen. Nova Scotia ist übrigens der lateinische Name für Neuschottland.
Mit rund 7.600 Kilometern Küstenlinie und über 3.800 vorgelagerten Inseln, mehr als 5.400 Seen und über 300 Flüssen ist Nova Scotia ein wahres Naturparadies und zu jeder Jahreszeit sehenswert. Es gibt zwei Nationalparks, den Cape-Breton-Highlands-Nationalpark im Norden und den Kejimkujik-Nationalpark im Süden.
Sehr typisch für Nova Scotia: aufgrund der enormen Küstenlänge findet man in der gesamten Provinz vom feinsandigen, kilometerlangen Sandstrand bis zu kleinen Buchten alles, was man für einen entspannten Tag am Strand braucht.
Im Sommer könnt ihr mit durchschnittlichen Tagestemperaturen von etwa 25° C rechnen, im Winter wird es schon mal bis zu -15° C kalt. Die bunteste Jahreszeit ist der „Indian Summer“, den ihr von etwa Ende September bis Ende Oktober in Nova Scotia erleben könnt.
5 Dinge, die ihr auf eurer Nova Scotia Rundreise unbedingt gesehen haben müsst
TOP 1: Der Cabot Trail auf Cape Breton Island
Wenn ihr eine Reise in Kanadas Osten plant, dann sollte der Cabot Trail definitiv nicht fehlen.
Nur etwa 400 Kilometer von Halifax entfernt, beginnt diese Panoramastraße, die als eine der schönsten Nordamerikas gilt.
Die 300 Kilometer lange Strecke verläuft entlang der Küste von Cape Breton Island durch den Cape Breton Highlands Nationalpark und bietet vor allem im Indian Summer ein farbenfrohes Naturspektakel.
Rund 25 Hiking-Trails stehen in den Cape Breton Highlands zur Verfügung, für die ihr unbedingt extra Zeit einplanen solltet.
Auch kulturell ist Cape Breton besonders, denn hier sind nicht nur die Straßenschilder auf Gälisch, man findet auch noch original schottische Clans, echten Single-Malt Whisky und viele ehemalige Siedlungen der Akadier.
TOP 2: Die Bay of Fundy
Die Bay of Fundy wurde vom Guinness-Buch der Rekorde für den höchsten dokumentierten Tidenhub der Welt ausgezeichnet. Der Unterschied zwischen Ebbe und Flut kann bis zu 16 Meter betragen! Mehr als 160 Milliarden Tonnen Wasser bewegen sich jeden Tag in die Bay of Fundy hinein und wieder hinaus.
Etwa alle 6 Stunden ändert sich hier die Landschaft komplett: bei Ebbe zieht sich der Ozean so weit zurück, dass in den Wattenmeeren, die sich vor kurzem unter Wasser befanden, riesige Spalten entstehen. Dann könnt ihr über den Meeresgrund und vorbei an riesigen Gesteinsformationen laufen, während ihr euch bei Flut die Küstenlandschaften am besten vom Kajak aus anschaut.
TOP 3: Die Hauptstadt Halifax
TUI HOTELs & Rundreisen
Hier findet ihr unser Hotelangebot in Nova Scotias Hauptstadt Halifax und unsere beliebtesten Rundreisen in Kanada.
Halifax, die Hauptstadt von Nova Scotia, ist mit seinen knapp 400.000 Einwohnern zwar eher klein, aber sprüht nur so vor Energie und hat den Charme einer romantischen Hafenstadt. Geschäfte und Galerien, Restaurants und Bars, historische Sehenswürdigkeiten und moderne Architektur – es gibt viel zu entdecken in Halifax.
Besonders beliebt ist der historische Hafen der Stadt. Sehenswert ist hier vor allem das „Canadian Museum of Immigration“, das Kanadische Immigrationsmuseum am Pier 21, welches das Tor zu Kanada für eine Millionen Einwanderer war. Das Hafenviertel ist momentan die angesagte Location der Stadt und hält ein paar hippe Hotspots wie z. B. den Farmers Market mit über 200 Verkaufsständen mit regionalen Produkten bereit.
TOP 4: Peggy’s Cove mit Peggy’s Point Lighthouse
In Nova Scotia gibt es mehr als 160 historische Leuchttürme, aber keiner davon wird so oft fotografiert, wie der Leuchtturm in dem kleinen Fischerdorf Peggy’s Cove. Auch wenn er heute nicht mehr in Betrieb ist: klassisch rot-weiß und malerisch am Atlantik gelegen, gibt er ein bezauberndes Fotomotiv ab.
Obwohl das kleine Fischerdorf in der Nähe des berühmten Leuchtturms ein touristischer Magnet ist, hat es sich seinen ursprünglichen, historischen Charme bewahrt. Hier könnt ihr übrigens vorzüglich Hummer essen.
Peggy’s Point Lighthouse gehört zur Lighthouse Route, einer Panoramastraße, die auf 339 Kilometern die schönsten Leuchttürme an der Südküste Nova Scotias, zwischen Halifax und Yarmouth verbindet. Ein Muss auf euerer Nova Scotia Rundreise.
TOP 5: Lunenburg
Das idyllische Städtchen Lunenburg wurde nach der Gründung durch die Briten hauptsächlich von Deutschen besiedelt und verwöhnt mit maritimen Flair und fantastischem Essen.
Lunenburg hat eine lange Fischerei- und Schiffbautradition. Noch heute ist es Heimathafen des Segelschiffs Bluenose II, eine Replik des Fischerei-Schoners Bluenose, der es wegen seiner legendären Geschwindigkeit sogar auf die kanadische 10-Cent-Münze gebracht hat.
Ganz Lunenburg ist auf Holz gebaut. Obwohl hier nur knapp 3000 Menschen leben, konnte sich Lunenburg in seinen Glanzzeiten sogar ein (natürlich hölzernes) Opernhaus leisten, das heute in neuem Glanz erstrahlt.
Die Altstadt von Lunenburg mit ihren schönen Gassen, ihrer einzigartigen Architektur und ihren farbenfrohen ursprünglichen Kolonialbauten ist eine von nur zwei Städten in Nordamerika, die zum UNESCO-Weltkulturerbe ernannt wurden.
Das waren unsere TOP 5 Orte, die ihr auf eurer Nova Scotia Rundreise nicht verpassen dürft.
Klaus Loch
Würde mich sehr über diesen Gutschein freuen, die Bilder sind sehr schön.
Petra Wolshöfer
Die Lösung lautet:
Neuschottland