Diese 5 Sehenswürdigkeiten kannst du 2024 nicht besuchen

Hast du dir schon Gedanken darüber gemacht, wohin deine Reise dich dieses Jahr führen wird? Denn einige touristische Highlights können aus unterschiedlichen Gründen temporär oder dauerhaft nicht besichtigt werden. Katharina verrät dir, welche Sehenswürdigkeiten Besucher dieses Jahr nur eingeschränkt oder gar nicht genießen können.

Ein neues Jahr bricht an und die Reisepläne zu neuen Abenteuern erwachen. Schon jetzt spürst du die Vorfreude auf unvergessliche Erlebnisse an fernen Orten oder bist sogar schon dabei, einen aufregenden Städtetrip zu planen? Bei der Planung der Sehenswürdigkeiten, die du besuchen möchtest, aufgepasst: auf diese TOP 5 Highlights wirst du leider verzichten müssen, denn einige Sehenswürdigkeiten werden renoviert, umgebaut oder sind möglicherweise für immer geschlossen.

Pergamonmuseum in Berlin

Der 22. Oktober 2023 war der letzte Tag, an dem Kulturbegeisterte das Pergamonmuseum in Berlin auf der Museumsinsel besuchen konnten. Jetzt hat das Museum seine Pforten für einige Jahre geschlossen, um notwendige Renovierungsarbeiten fortzusetzen. Die Wiedereröffnung des Nordflügels ist für das Frühjahr 2027 geplant. Ab 2037 wird auch der südliche Gebäudeteil wieder zugänglich sein. Während der Schließung des Museums werden Sonderausstellungen im „Pergamonmuseum. Das Panorama“ stattfinden.

Das Museum wurde Anfang des 20. Jahrhunderts gebaut und gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe. Namensgeber des Museums und eine seiner Hauptattraktionen ist der berühmte Pergamonaltar. Neben diesem Meisterwerk der griechischen Antike und anderen Jahrtausende alten Kunstwerken findest du hier archäologische Schätze aus verschiedenen Epochen und Regionen der Welt. Zu den Highlights gehören das Ischtar-Tor aus Babylon und das Markttor von Milet.

Berlin, Pergamonmuseum

Das Markttor von Milet im Pergamonmuseum | AdobeStock/Tamar Dundua/Wirestock

Elefantenrüssel Felsen in Taiwan

Er lag an der Nordküste von Taiwan, war viele Jahre lang das berühmteste Fotomotiv der Insel und verzauberte jedes Jahr unzählige Touristen. Der spektakuläre Felsen, der an den Rüssel eines trinkenden Elefanten erinnerte, stand auf der Bucket List aller Taiwan-Urlauber ganz oben und war zu jeder Tageszeit der beliebteste Foto-Hotspot Taiwans. Wenn die Sonne langsam im Meer versank und den „trinkenden Elefanten“ in goldenes Licht tauchte, entstanden unzählige Gänsehaut-Momente und wunderschöne Erinnerungen. Im Dezember 2023 stürzte die riesige Gesteinsformation ins Meer – für viele sehr traurig, aber nicht unerwartet. Das Betreten des Felsens war schon 2010 untersagt, weil Statiker den Einsturz vorhergesagt hatten.

Taiwan, Elefantenrüsselfelsen

Der beliebte Fotospot an der Nordküste: der Elefantenrüsselfelsen | AdobeStock/popo11994

Notre-Dame in Paris

Notre-Dame in Paris zählt zu den berühmtesten Kathedralen der Welt und ist eins der glanzvollen Wahrzeichen der französischen Hauptstadt. Ihr Bau begann im 12. Jahrhundert und erstreckte sich bis ins 14. Jahrhundert. Notre-Dame wurde auf der Île de la Cité errichtet, einer kleinen malerischen Insel mitten in der Seine. Die majestätischen Fassaden, die filigranen Fenster und der stolze Glockenturm ziehen Besucher aus aller Welt in ihren Bann.

Doch im April 2019 wurde die Kathedrale durch einen Brand schwer beschädigt. Ein großer Teil des Dachstuhls und der Spitzturm gingen in Flammen auf. Die Bilder haben in vielen Ländern Entsetzen ausgelöst, und aus allen Teilen der Welt kamen großzügige Spenden für den Wiederaufbau des berühmten Bauwerks. Der Aufbau und die Renovierungsarbeiten sind im vollen Gange, und im Dezember 2024 soll die Kirche vollständig restauriert und wieder für Besucher zugänglich sein. Vielleicht ist dein Paris Städtetrip für 2025 geplant? Spätestens 2025 kannst du die wunderschöne Kirche wieder in voller Pracht bewundern. 

Paris, Notre Dame

Die Kathedrale Notre-Dame direkt an der Seine | AdobeStock/tilialucida

Centre Pompidou, Paris

Das Kunst- und Kulturzentrum in Paris ist ein Ort der kreativen Energie und des künstlerischen Aufbruchs. Hier betrittst du nicht einfach nur ein Museum – du tauchst ein eine faszinierende innovative Welt, die die Vielfalt der zeitgenössischen Kunst vermittelt und außerdem deine Experimentierfreude weckt. Das futuristische Gebäude mitten in Paris sticht durch seine unkonventionelle Architektur aus dem Stadtbild heraus: bunte Rohre, Treppen und Rolltreppen an der Fassade verleihen dem Kulturzentrum eine einzigartige Ausstrahlung. Das Centre Pompidou ist bis zu den Olympischen Spielen in der französischen Hauptstadt geöffnet. Anschließend, am 11. August 2024, wird das Museum für fünf Jahre wegen Renovierungsmaßnahmen geschlossen.

Paris, Centre Pompidou

Das futuristische Centre Pompidou mitten in Paris | AdobeStock/enzogialo

Das Phantom der Oper in New York

Die Musical-Liebhaber unter uns müssen jetzt ganz stark sein: nach 35 Jahren wird das Kult-Musical „Phantom der Oper“ von Andrew Lloyd Webber in New York abgesetzt. Keine andere Show hat sich so lange am Broadway gehalten und so viele Besucher begeistert. Mit seiner beeindruckenden Besetzung und dem aufwendigen Bühnenbild hat das Musical in all den Jahren knapp 20 Millionen Menschen auf den Broadway gelockt, am 17. April 2023 fiel der letzte Vorhang. Du kannst das wunderbare Musical aber noch in London erleben, demnächst vielleicht sogar in einer chinesischen und einer spanischen Version. Vielleicht führt dich deine nächste Reise ja an einen der Orte, in dem das Phantom seine fesselnde Geschichte erzählt – zum Beispiel das Opera House in Sydney.

New York, Musical Phantom der Oper

Das Kult Musical „Phantom der Oper“ von Andrew Lloyd Webber am New Yorker Broadway | AdobeStock/tonidalmases

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