Auf der einen Seite der Regenwald, auf der anderen menschenleere Traumstrände und die Weite des Ozeans. Die wohl schönste und abwechslungsreichste Panoramastraße in Australien ist die berühmte Great Ocean Road. Mit einer Länge von etwa 243 Kilometern schlängelt sie sich an der Südküste Australiens entlang, vorbei an unglaublichen Naturschönheiten, kleinen Küstenorten und einzigartigen Fotokulissen. TUI Mitarbeiterin Chiara ist Australienfan und stellt euch die Great Ocean Road genauer vor.
Du willst einzigartige Landschaften und Aussichten genießen? Die beeindruckende Tierwelt Australiens erkunden und Wale, Koalas, Kängurus und Delfine bestaunen? Wasserfälle, spannende Felsformationen und die besten Surfspots entdecken? Dann empfehle ich dir die berühmte Great Ocean Road entlang zu fahren. Schnapp dir ein Auto und nimm dir am besten ein paar Tage Zeit, um die vielen Highlights der Route zu erleben. Natürlich schaffst du die circa 250 Kilometer lange Strecke auch an einem Tag – entspannter lässt es sich aber reisen, wenn du nicht nur für eine kurze Fotopause Halt machst.
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TUI TIPP: RUNDREISE GREAT OCEAN ROAD MIT TUI
Ihr wollt lieber eine geführte Rundreise entlang der Great Ocean Road? Bei TUI könnt ihr die 2-tägige Busrundreise buchen. Untergebracht werdet ihr in ausgewählten Motels und Highlights sind der Grampians Nationalpark, die Mackenzie Falls und natürlich die 12 Apostles und Loch Ard Gorge.
Deinen Camper Van oder Mietwagen holst du am besten in Melbourne ab, hier beginnt deine Abenteuerreise. In der circa 100 Kilometer entfernten Stadt Torquay kannst du den Startpunkt der Straße nicht übersehen, da du direkt unter einem großen, aus Holz gebauten, Torbogen hindurchfährst. Das Tor bietet dir gleich die erste gute Fotokulisse auf der Strecke.
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Um bei deinem Abenteuer möglichst viel zu erleben, gebe ich dir ein paar Tipps, was du unbedingt sehen solltest. Aber wer weiß, vielleicht findest du ja noch viel mehr Spots, die entdeckt werden möchten.
Das solltest du dir auf der Great Ocean Road nicht entgehen lassen
1. Der berühmte Surferstrand Bells Beach in Victoria
Du interessierst dich fürs Surfen oder auch für die Surfer? Dann ist der berühmte Strand „Bells Beach“ in der Surfhauptstadt Australiens ein absolutes Muss für dich. Jedes Jahr um Ostern findet hier der berühmte „Rip Curl Pro Surf Cup“ statt. Das ist deine Chance die weltbesten Surfer zu beobachten, wie sie gegeneinander antreten. Solltest du nicht zu der Zeit dort sein, kannst du sehr gut das „Australian National Surfing Museum“ besuchen. Hier erfährst du ganz viel über die Surfgeschichte in Australien.
2. Schöne Aussichten bei Teddy’s Lookout und Erskine Falls in Lorne
In Lorne kannst du bereits erste Naturparadiese genießen. Ein Genuss für Wanderliebhaber ist der 7,5 Kilometer lange „Erskine River Track“ im Great Otway National Park. Dieser läuft am „Erskine River“ und an verschiedenen Wasserfällen vorbei und endet bei den „Erskine Falls“ – einen 30 Meter hohen Wasserfall. Diesen kannst du entweder von einem Aussichtspunkt bestaunen oder aus nächster Nähe, wenn du die 240 Treppenstufen bis zum Fuß des Wasserfalls nimmst. Ich empfehle dir die Treppenstufen zu überwinden, denn ich finde, ein Wasserfall sieht nochmal viel spektakulärer aus, wenn du ihn von unten betrachtest.
Und wenn du das Meer nicht nur aus dem Autofenster sehen möchtest, empfehle ich dir einen Abstecher zum „Teddy’s Lookout“ zu machen. Du gelangst über einen kurzen Wanderweg dorthin und wirst mit einem endlosen Blick in die Ferne des Ozeans belohnt. Mit einem Kaffee oder einem kleinen Picknick lassen sich dort gut das Meeresrauschen und das Spiel der Wellen genießen. Danach kannst du gut gestärkt weiterfahren.
3. Papageien und wilde Koalas am Kennett River
[googlemaps id=“5d3080a066504″]Du bist ein Tierfreund und wolltest schon immer mal wilde Koalas und Papageien aus nächster Nähe betrachten? Dann bist du in der „Grey River Road“ am „Kennett River“ genau richtig. Hier kannst du die Tiere in Ruhe beobachten. Die Koalas lassen sich von den Menschen nicht stören und schlafen gemütlich weiter, wenn sie nicht gerade auf Futtersuche sind. Und auch die Papageien sind nicht menschenscheu. Wenn du Vogelfutter dabei hast, sind sie sogar sehr zutraulich. Komme am besten in den frühen Morgenstunden her, so entgehst du den vielen Touristenbussen.
4. Regenwaldluft schnuppern und fantastische Aussichten vom Cape Otway Lighthouse aus
[googlemaps id=“5d3080b252d38″]Ein paar Kilometer weiter erlebst du ein weiteres Naturhighlight: den Regenwald. Hierhin kommst du, wenn du in den Great Otway Nationalpark fährst. Im Nationalpark selbst erwarten dich reichlich Freizeitaktivitäten von Rafting über Schnorcheln bis hin zum Reiten, zahlreiche Wasserfälle und meterhohe Farne. Ich kann dir den schönen, abwechslungsreichen „Maits Rest Rainforest Walk“ empfehlen, einen 30 Minuten Spaziergang der an alten, riesigen Bäumen und kleinen Wasserstellen entlangführt. Atme tief die frische Luft ein und entspann dich!
Verlässt du die Great Ocean Road Richtung Süden, erlebst du noch einmal eine ganz andere Landschaft. Am besten bist du hier ein bisschen geduldiger und fährst langsamer, denn vielleicht hast du Glück und siehst den einen oder anderen freilebenden Koala in den Eukalyptusbäumen am Straßenrand. Die Straße endet mit einem direkten Blick auf den ältesten Leuchtturm Australiens. Somit hast du auch hier eine unglaubliche Fotokulisse, mit einer wunderschönen Aussicht auf die Küstenlandschaft, direkt vor deiner Nase.
5. Twelve Apostles & weitere imposante Felsformationen im Port-Campbell-Nationalpark
[googlemaps id=“5d308130c531a“]Die berühmtesten Sehenswürdigkeiten der Great Ocean Road befinden sich im Great Otway Nationalpark. Die einzigartige Küstenlandschaft bietet von der Natur geformte Felsformationen, die eine unglaubliche Aussicht bieten. Die „Twelve Apostles“ sind dir mit Sicherheit ein Begriff, wenn du einen Road Trip auf der Great Ocean Road unternimmst. Du kannst entscheiden, ob du den Anblick der Twelve Apostles lieber von einem Aussichtspunkt genießt oder aus einem Helikopter heraus. Beides ist ein sehr beeindruckendes Erlebnis! Noch schöner werden die 12 Apostel, wenn du sie früh am Morgen oder in der Abenddämmerung besuchst. Durch die tiefstehende Sonne fällt das Licht auf die Felsformationen, was eine ganz neue Fotokulisse bietet.
Nach einer dreiminütigen Autofahrt wartet schon das nächste Highlight auf dich. „Loch Ard Gorge“ ist eine kleine Bucht, die besonders in den Morgenstunden einen Abstecher wert ist, da es dann noch nicht zu überlaufen ist. Genieße den Anblick, wie das türkisblaue Wasser gegen die Felsen spritzt und wate mit deinen Füßen durch das Wasser und den Sand, bevor die Fahrt weiter zum nächsten Highlight geht.
Die Felsformation „London Arch“ wurde früher London Bridge genannt, weil er dieser sehr ähnlich sah. Diese ist 1990 allerdings eingestürzt und seitdem steht ein Teil der Felsformation abgetrennt im Wasser, was die Fotokulisse nur noch eindrucksvoller macht.
Die letzte berühmte Felsformation ist „The Grotto“. Du hast vielleicht schon mal gehört, dass diese Felsformation dem Grundriss von Deutschland ähnlich sehen soll. Und ich versichere dir, wenn du direkt davor stehst, ist dies wirklich beängstigend, denn es sieht wirklich aus wie Deutschland.
Ich hoffe, ich konnte mit meinen Highlights dein Interesse für die Great Ocean Road wecken und du wirst schon ganz bald dein persönliches Abenteuer beginnen.