Schnorcheln im Mittelmeer: die besten Schnorchel-Spots
Italien: Schnorchel-Paradies Elba
Frankreich: Biologie-Unterricht unter Wasser
Spanien: Die Medas-Inseln und Mallorca verzaubern
Malta: Zum Schnorcheln im Mittelmeer die richtige Zeit abpassen
Kroatien: Über Tausend Inseln und circa eine Quadrillion Schnorchel-Spots
Türkei: Grüßt uns die Schildkröten
Italien: Schnorchel-Paradies Elba
Einer der von deutschen Landen aus nächsten spektakulären Schnorchel-Spots ist sicherlich die Insel, die einst Napoleon als Exil diente: Elba.
Ein richtiges kleines Paradies für Schnorcheln im Mittelmeer ist die touristisch noch relativ unerschlossene Bucht Capo Sant’Andrea auf Elba. Das extrem klare Wasser bietet ideale Bedingungen für das Neptungras und seine Bewohner: Seebrassen, Lippfische, Pfeifenfische und Salpen tummeln sich hier.
Erfahrene Schnorchler können sich zum Wrack vor Pomonte wagen. Die Besatzung des 1972 gesunkenen Handelsschiffs „Elviscott“ wurde gegen Brassen, Kraken und Seeaale ausgetauscht. Lichtstrahlen fallen durch das Wrack und lassen es zu einem mystischen Ort mit tragischer Geschichte werden.
Noch so ein Paradies zum Schnorcheln ist die Bucht von Morcone auf der toskanischen Insel. Wer es tiefer mag: Hier an der Südostspitze der Insel lädt die Tauchbasis Aquanautic Elba zum Tauchen ein. Deutschsprachig und mit dem Kids Club auch auf Kinder ausgerichtet – hier bleiben keine Wünsche offen.
Übrigens: Hier könnt ihr auch die seltene Gelegenheit nutzen, mit einer Art Jetski unter Wasser zu gleiten. Aquanautic Elba ist eines von weltweit vier SEABOB-Testcentern und das einzige im Mittelmeer!
Frankreich: Biologie-Unterricht unter Wasser
Port-Cros, die Insel bei Hyère an der Côte d’Azur, steht unter Naturschutz. Und das wird vor dem Strand La Palud besonders deutlich. Hier wird der Besucher mit einem Lehrpfad für die Kostbarkeiten der Natur sensibilisiert – unter Wasser. Der Unterwasserlehrpfad Sentier Sous-Marin balisé de la Palud hält ganze Schulklassen beim Schnorcheln mit seinen Schildern an Bojen auf Trab.
Schnorchelspot an der Côte d’Azur (shutterstock/sav in)
Mindestens genauso schön und lehrreich ist der Unterwasserlehrpfad des einzigen gänzlich maritimen Naturreservats Frankreichs: Das Réserve Naturelle Marine de Cerbère-Banyuls. Es liegt knapp vor der spanischen Grenze. Rote Korallen, Neptungräser, Muscheln und Zackenbarsche warten auf euch. Bei der letzten Boje findet das Finale statt: Der „Endboss“ Muräne will erspäht werden.
Spanien: Die Medas-Inseln und Mallorca verzaubern
Der kleine Ferienort L’Estartit versteckt sich an der äußersten Nordostspitze der iberischen Halbinsel. Das Geniale: Einen Kilometer vor dem katalonischen Örtchen liegen die sieben Inseln Illes Medes, eingedeutscht „Medas-Inseln“. Die Unterwasserlandschaft drumherum wurde zum Naturschutzgebiet erklärt. Warum, werdet ihr bei einer Schnorcheltour sehen.
Die Unterwasserwelt der Medes Inseln (shutterstock/damsea)
Mallorca: Wer lieber in der Deutschen zweite Heimat reisen will, der wird sich nicht mit weniger zufrieden geben müssen. Dank einer der schönsten Badebuchten Mallorcas, die Cala Santanyi. Geschützt wie sie ist, bringen keine Wellen oder Strömungen Hobby-Unterwasserforscher in Bedrängnis. Die steigen besonders gerne am 20 Meter hohen Felsentor „Es Pontas“ ab.
Vom mallorquinischen 250 Seelen-Dorf S’Illot aus könnt ihr direkt zur vorgelagerten Insel schnorcheln und auf dem Weg so manchen Meeresbewohner grüßen. Weitere Empfehlungen von Mallorca-Kennern: die berühmte Cala Llombards, die höhlenreiche Calo d’en Monjo, die mit glasklarem Wasser gesegnete Cala Deia oder die große Bucht Cala Gran.
Malta: Zum Schnorcheln im Mittelmeer die richtige Zeit abpassen
Die Blaue Lagune ist ein Paradies über eine Breite von 120 Metern. Anders als normalerweise trübt der Sand nicht das Wasser, weil er zu dick ist, um aufgewirbelt zu werden. Außerdem lässt er, weiß wie er ist, das Wasser noch mehr in hellem Blau erstrahlen – ein Anblick, den man nie vergisst. Ob es wohl auch den vielen Meereslebewesen so geht, die hier zwischen Steinen und in Unterwasserhöhlen ihre Quartiere haben?
Ein Schnorchler an der Blauen Lagune (Shutterstock/ZGPhotography)
An der nördlichsten Spitze der Hauptinsel Maltas liegt der Fährhafen Ċirkewwa. In der Nähe des Fährterminals empfängt euch ein seichtes Riff – ideal zum Schnorcheln! Als Beweis dienen die vielen Papageienfische, Muränen oder sogar Skorpion-Fische hier.
Kroatien: Über Tausend Inseln und circa eine Quadrillion Schnorchel-Spots
Hier wird klar: Für manche Naturschauspiele muss man auch etwas leisten. Für die Blaue Grotte auf der Insel Vis vor der Südspitze Kroatiens beispielsweise. Für das Juwel müsst ihr in zwei Meter Tiefe hinabgleiten und dort einen vier Meter langen Tunnel durchqueren. Eher was für Adrenalinjunkies oder all jene, die ungestört sein wollen.
Schnorchler vor der Insel Vis (Shutterstock/Nino Pavisic)
Weniger gefährlich aber mindestens genauso schön: Die Schwester der Blauen Grotte, die Grüne Grotte. Durch die Deckenspalten dringen die Strahlen der Mittagssonne und tauchen die Höhle in smaragdgrünes Licht. Bei diesem Anblick das Schnorcheln nicht vergessen!
Die kleine adriatische Insel Dugi Otok ist vor allem für die türkise Badeoase Sakarun berühmt. Wagt euch von dort aus zehn Kilometer weiter bis an die Nordküste der Insel. Mit einer Bootstour geht es zum 1983 aufgelaufenen Frachter Michele. Er ragt immer noch etwas aus dem Wasser heraus und ist daher DAS Wrack für Schnorchelabenteuer. Angesichts des steigenden Meeresspiegels wird das italienische Handelsschiff nicht mehr so lange überragen – nichts wie hin also!
Türkei: Grüßt uns die Schildkröten
Im Golf von Fethiye, 200 Kilometer von Antalya entfernt, könnt ihr etwas ganz Besonderes erleben. In der Bucht von Kizilkuyruk aka Drachenbucht gleiten Riesen durchs Meer: Meeresschildkröten führen den Schnorchlern vor, wie Tauchen anmutig geht. Angeber.
Ein Taucher mit einer Meeresschildkröte (Shutterstock/Michael Bogner)
Ein kleines Stück weiter nördlich könnt ihr in Daylan auf ihre Verwandten treffen: Die unechte Karettschildkröte ist die bekannteste der Meeresschildkröten. Vielleicht auch, weil sie hier ungeniert am Strand laicht. Lass dir das nicht entgehen!
Unsere Schnorchel-Tour endet an einer Mauer in der Türkischen Riviera. An der Bucht der antiken Stadt Phaselis könnt ihr beim Schnorcheln Stadtmauern aus dem siebenten Jahrhundert im Wasser entdecken. Eine Zeitreise vor traumhafter Kulisse.
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