Dem deutschen Winter entfliehen und die gemeinsame Elternzeit in Südostasien verbringen? Klingt traumhaft und ist die beste Entscheidung, die unsere Gastbloggerin Sonja vom Berliner Lifestyle-Blog Goldfasan zuletzt getroffen hat. Mit ihren beiden Jungs Moritz und Leander startete sie das gemeinsame Abenteuer auf Phuket in Thailand. Eines kann sie bereits jetzt sagen: In den elf Monaten, die ihr Sohn auf der Welt ist, sind sie als Familie schon viel gereist; aber nirgends waren die Menschen so kinderfreundlich wie hier.
Das ist aber nur einer der vielen Gründe, weshalb wir Phuket als Einstieg für unsere Reise gewählt haben – genauer gesagt die Gegend rund um den Surin Beach. Neben familienfreundlichen Hotels, leckeren Thai-Restaurants und Einkaufsmöglichkeiten in Laufnähe, guter medizinischer Versorgung und zahlreichen Ausflugsmöglichkeiten, bietet dieser Teil der Insel auch mehr Ruhe und Beschaulichkeit als anderswo. Meine persönlichen Tipps zu diesem schönen Fleckchen möchte ich heute mit euch teilen.
Komfort und Familienspaß: The Surin Phuket – Ein Häuschen unter Palmen
Ihr sehnt euch im Urlaub nach Ruhe und Erholung, möchtet aber trotzdem Abwechslung? Dann kann ich euch einen Aufenthalt im The Surin Phuket ans Herz legen. Das Hotel überzeugt mit einer Mischung aus wildem Dschungel, feinem Sandstrand und tollen Aktivitäten für die ganze Familie.
Das Besondere am Resort: Hier schläft jeder in seinem eigenen kleinen Häuschen unter Palmen.
Vom Hillside Cottage bis zur Beach Suite ist alles dabei. Jedes Häuschen verfügt über ein geräumiges Schlafzimmer mit Wohnbereich, TV und Schreibtisch. Hier findet auch Leanders Babybett bestens Platz. Die Einrichtung? Ein Traum! Auch die Badezimmer haben eine bequeme Größe und, ganz wichtig, genügend Stauraum für Koffer, Rucksäcke, Buggy und anderes Kinderequipment. Wir Eltern konnten den Abend auf der lauschigen Terrasse ausklingen lassen, während der Kleine vom Meeresrauschen träumt. Mit Babys und Kleinkindern empfehle ich euch ein Zimmer ganz oben am Hang. Dort könnt ihr euch vom Buggy-Service hinbringen und abholen lassen und müsst nicht die vielen Treppen steigen.
Thailand: Land des Lächelns
Apropos Service: Wir waren begeistert, wie kinderfreundlich alle sind. Von der Rezeptionistin bis zum Rettungsschwimmer haben sich alle mit dem Baby beschäftigt, ihm mindestens zugelächelt oder zugewunken. So viel Aufmerksamkeit! Beim Frühstück hatten wir die Qual der Wahl. Von europäischen bis zu asiatischen Klassikern, herzhaft und süß, gab es für jeden Geschmack genau das Richtige. Leanders Favoriten: Frische Ananas und die fluffigsten Pfannkuchen. Mit drei Restaurants und der Beach Bar könnt ihr es euch im The Surin so richtig gut gehen lassen – den schönsten Ausblick gibt’s von der Terrasse inklusive.
Ein Tag am Meer
Das Highlight des Hotels ist definitiv der große Strand. Hier haben wir jeden Tag eine Menge Zeit verbracht. Mit dem Kleinen gebuddelt, laufen geübt und anschließend ein wohlverdientes Nickerchen im warmen Sand gehalten.
Wir haben Kokosnüsse geschlürft und Pad Thai gegessen. Ich habe mir eine Thai-Massage direkt am Strand gegönnt und Moritz ist mit dem Body Board auf den Wellen gesurft.
Für kleine Kinder ist das Meer in der Regenzeit zu stürmisch, aber dafür haben wir ausgiebig im schönen Pool geplanscht. Es gibt auch einen Extra-Kinderpool mit Spielzeug und Schwimmtieren zum Ausleihen.
Jede Woche bietet das Hotel ein neues Programm mit kostenlosen Aktivitäten an. Ein Besuch auf dem Local Market, eine Stunde Yoga am Morgen und ein Batik-Kurs waren meine To-Do’s für die Woche am Surin Beach. Na, wenn das nach keinem guten Plan klingt!
► Mehr Infos zum The Surin Phuket gibt es auf tui.com
Familienfreundliche Ausflüge auf Phuket – Unsere Top 3
- Old Phuket Town
- Großer Buddha von Phuket
- Rawai Kids Park
Old Phuket Town
Phuket bietet nicht nur eine gute Infrastruktur, sondern punktet auch mit abwechslungsreichen und familienfreundlichen Ausflugszielen. Ganz oben auf unserer Liste stand ein Besuch in Phukets Altstadt. An der Südostküste der Insel gelegen, ist sie sowohl mit dem öffentlichen Bus als auch dem Taxi oder privaten Shuttles super erreichbar. Die charakteristische Architektur der Wohn- und Geschäftshäuser ist sino-portugiesisch geprägt. Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts wurde Old Phuket Town von chinesischstämmigen Kaufmannsfamilien errichtet, denen der portugiesische Baustil besonders gut gefiel. Zwei bis drei Stunden reichen, um die Gegend mit ihren vielen kleinen Geschäften, Tempeln und Museen ausgiebig zu erkunden. Die Straßen sind weitestgehend buggyfreundlich. Beim Spazieren lohnt es sich, die Augen nach der bunten Streetart aufzuhalten, die sich überall versteckt. Plant auf jeden Fall eine Pause in einem der vielen hippen Cafés oder traditionellen Restaurants ein. Wir haben dort Eiskaffee mit Popcorngeschmack probiert – so lecker!
Großer Buddha von Phuket
Programmpunkt Nummer zwei war ein Ausflug zum Big Buddha von Phuket. Ebenfalls südlich auf dem Nakkerd Hill gelegen, gilt der Ort als einer der schönsten Aussichtspunkte der Insel. Von hier blickt ihr nicht nur auf malerische Buchten, sondern auch einen Teil von Phuket Stadt und bei gutem Wetter sogar bis nach Koh Phi Phi. Mit ihren 45 Metern Höhe ist die Buddha-Statue aus weißem Marmor schon von Weitem zu sehen und vor allem wirklich sehenswert. Gut zu wissen: Der große Buddha ist eine echte Touristenattraktion, aber auch ein heiliger Ort. Denkt deshalb daran, euch mit bedeckten Schultern und mindestens knielangen Röcken oder Hosen zu kleiden. Am Eingang könnt ihr euch einen Sarong leihen. Der Eintritt ist kostenlos.
Rawai Kids Park
Leander hatte in der Altstadt von Phuket und beim Buddha viel zu beobachten, unsere dritte Unternehmung sollte jedoch nur für ihn sein. Na gut, wir Eltern hatten dabei auch jede Menge Spaß. Es ging in den Rawai Park, ein regelrechtes Spieleparadies für kleine und große Kinder. Auf dem Gelände ganz im Süden Phukets befindet sich ein riesiger Indoor-Spielplatz mit Bällebad, Tunneln und unzähligen Spielzeugen. Draußen können sich die Kids auf Schaukeln, Wippen und anderen Spielgeräten austoben. Herzstück des Parks ist jedoch der große Kinderpool mit allerlei Fontänen, Rutschen und einer Schaumkanone. Wasser marsch!
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