Eine abwechslungsreiche Landschaft mit sanften Hügeln, dichtem Grün und beeindruckenden Klippen: Das ist Barbados. Die östlichste Insel der Karibik ist mit 430 Quadratkilometern Fläche nur ein Sechstel so groß wie Luxemburg – aber bietet unendlich viele Traumausflugsziele. Joel Wille stellt euch 15 Barbados Sehenswürdigkeiten vor.
Es ist kein Wunder, dass die Tropeninsel auch bei den Reichen und Schönen so beliebt ist: Hier sind es ganzjährig um die 28 Grad Celsius und zur Trockenzeit von Dezember bis Mai ist die Luft nicht so feucht und Regen die absolute Ausnahme! Wie genau ihr die beste Zeit auf Barbados verbringen könnt, verrate ich euch jetzt:
- Barbados: 15 Sehenswürdigkeiten & Traumorte
- 1. Bridgetown: Koloniales Welterbe
- 2. Atlantis Submarines Barbados: 45 Meter unter Wasser
- 3. Klar: Das Cricket-Legenden Museum in der Karibik
- 4. Barbados Wildlife Reserve: Echt affig
- 5. Folkestone Marine Park Besucherzentrum: Meeresmuseum mit guter Anbindung
- 6. The Holetown Beach: Das Schnorchel-Paradies
- 7. Sandy Lane Resort
- 8. Harrison’s Cave: Krabbeln und trinken
- 9. Flower Forest Botanical Gardens: Der Stolz von Barbados
- 10. Bathsheba: Wo die Reichen wohn(t)en
- 11. Scotland District: Die Highlands der Karibik
- 12. Highland Pottery Inc.: Ton(an)gebend
- 13. Sand Dunes Bar und Restaurant: Oma von Barbados
- 14. St. Nicholas Abbey
- 15. Überall auf Barbados: Mungos
Barbados: 15 Sehenswürdigkeiten & Traumorte
1. Bridgetown: Koloniales Welterbe
Die Geschichte der Hauptstadt von Barbados reicht bis 1628 zurück, als britische Kolonialisten sie gründeten. Die wunderschönen kolonialen Gebäude aus dieser Zeit haben Bridgetown zum UNESCO-Weltkulturerbe gemacht. Bis zu ihrem Karrieredurchbruch lebte der Weltstar Rihanna hier, die Straße des Hauses ihrer Kindheit heißt jetzt „Rihanna Drive“.
2. Atlantis Submarines Barbados: 45 Meter unter Wasser
In Bridgetown solltet ihr nicht nur an Land bleiben. Ihr könnt auch 40 Minuten lang auf Tauschstation gehen, in eine Tiefe von bis zu 45 Meter. Ihr passiert ein Schiffswrack, werdet begleitet von Fischschwärmen und seht spektakuläre Korallenformationen. Mit 48 Passagieren in einem U-Boot: Nichts für Klaustrophober. Aber perfekt für alle, die etwas über die hiesige Meeresbiologie erfahren wollen, ohne selbst nass zu werden – der Pilot an Bord gibt genaue Informationen! Ganz Mutige buchen die Tour bei Nacht. Für Gänsehaut bei tropischer Hitze.
3. Klar: Das Cricket-Legenden Museum in der Karibik
Ja, ihr habt richtig gelesen, Cricket-Legenden. Ein Museum für sie erwartet man vielleicht nicht in der Karibik, aber Barbados war eben lange Zeit britisch. „Für ein Land dieser Größe hat Barbados einige der größten Cricketspieler hervorgebracht“, heißt es auf der Website des Museums. Sportfans kommen hier voll auf ihre Kosten und wissen zumindest NACH dem Besuch, wer Malcolm Marshall, Sir Garfield Sobers und Joel Garner waren.
4. Barbados Wildlife Reserve: Echt affig
20 Minuten von Bridgetown entfernt liegt dieses Tierparadies. Das Forschungszentrum widmete sich ursprünglich den „Grünen Meerkatzen“, kleine schöne Äffchen, beherbergt aber mittlerweile auch viele andere Tierarten, wie bis zu 20 Kilo schwere Köhlerschildkröten, Leguane und Netzpythons. Haltet nach dem mysteriösen Trauergrackel Ausschau.
Besucht hier auch das Primate Research Centre – die Gebäude sind komplett aus Korallen erbaut, die auf den umliegenden Zuckerrohrplantagen gefunden wurden. Barbados selbst ist übrigens ein riesiges Korallenriff.
5. Folkestone Marine Park Besucherzentrum: Meeresmuseum mit guter Anbindung
BEVOR ihr Schnorcheln geht, lohnt sich ein kleiner Exkurs in die Welt der Biologie – anschaulich vermittelt im maritimen Besucherzentrum von Holetown. Danach könnt ihr direkt loslegen und euch unter Papageifische, Blautangfische & Co. mischen. Oder euch einen tropischen Cocktail in Snowy’s Beach Cafe gönnen, mit Blick auf das türkise Meer …
6. The Holetown Beach: Das Schnorchel-Paradies
Die Westküste bietet ruhige Gewässer und ist ideal zum Schnorcheln und Schwimmen. „The Holetown Beach“, nur wenige hundert Meter südlich vom Folkestone Marine Park, ist der lebende Beweis dafür. Highlights: Meeresschildkröten, manchmal auch Delfine. Andere Schnorchler berichten von Stachelrochen.
7. Sandy Lane Resort
Vera Wang, Hugh Grant und Simon Cowell residierten hier im Sandy Lane Resort. Wer es luxuriös mag, kann es ihnen gleichtun, mit eigenem Zugang zum Payne Beach. Romantisch ist es im Resort definitiv – sonst hätte Jay-Z hier wohl kaum Beyonce einen Antrag gemacht …
8. Harrison’s Cave: Krabbeln und trinken
Die Tropfsteinhöhle wurde durch das fließende Wasser geschaffen, das im Laufe von Jahrhunderten durch den Kalksteinuntergrund geflossen ist. Das 2,3 Kilometer lange Höhlensystem mit 15 Meter hoher Haupthalle wächst noch heute.
Im Preis inbegriffen ist neben der Höhlenwanderung auch ein Naturspaziergang, bei dem ihr Flora und Fauna von Barbados näher kennenlernen könnt. Zusätzlich könnt ihr hier Zip Linen, durch einen Hindernisparcours krabbeln und den auf Barbados so geschätzten Rum kosten – in genau der Reihenfolge am besten 😉
9. Flower Forest Botanical Gardens: Der Stolz von Barbados
Die kleine Insel unterhält im Landesinneren sogar einen eigenen Botanischen Garten. Am Aussichtspunkt „Liv’s Lookout“ werdet ihr den Pfauenstrauch, beziehungsweise den „Pride of Barbados“ (Caesalpinia pulcherrima) bestaunen können – die Nationalblume des Landes, die auch auf der Flagge des Landes abgebildet ist.
10. Bathsheba: Wo die Reichen wohn(t)en
Die Villa Nova, ein von Zuckerbaron Edmund Haynes überwiegend aus Korallensteinen erbautes Herrenhaus, das Sunbury Plantation Great House und das Sam Lord´s Castle sind Zeugnisse des Reichtums der Insel. Der beliebte „Independence Classic Surfing Championship“ zeugt davon, wie beliebt die raue Küste bei Surfern ist.
11. Scotland District: Die Highlands der Karibik
An der raueren, wilderen Ostküste von Barbados, liegt der bezaubernd-hügelige „Parish“ (Gemeinde) St. Andrew. Hier erstreckt sich der sogenannte schottische Distrikt, dessen Landschaft an die schottischen Highlands erinnert. Bekannt für seine charakteristische rote Lehmerde, verleiht diese einzigartige Farbe der Region ihren unverwechselbaren Charme.
12. Highland Pottery Inc.: Ton(an)gebend
Die besondere Beschaffenheit dieses Tons machte die Tonwaren aus „Karabisch-Schottland“ weltweit gefragt. Über Generationen hinweg haben findige Familien ein beeindruckendes Sortiment geschaffen. Schaut euch die Tonschalen, -töpfe, -vasen, -kerzengefäße der Highland Pottery Inc. an: „Die beste Töpferei mit einem atemberaubenden Blick auf die Ostküste“, schrieb ein Rezensent auf Google Maps über die Töpferei. Dann nichts wie hin!
13. Sand Dunes Bar und Restaurant: Oma von Barbados
Wer die lokale Küche ausprobieren will, sollte auch nach Belleplaine (ebenfalls Teil der Gemeinde St. Andrew) kommen. „Das Essen wird mit Bajan-Geschick zubereitet und die Gerichte werden so serviert, als ob das Essen direkt aus Omas Topf käme – ein herzhaftes Essen in großen Portionen“, lautet die Selbstbeschreibung auf visitbarbados.org. Ob man damit den Mund zu voll genommen hat, kostet ihr am besten selbst aus. Guten Appetit!
14. St. Nicholas Abbey
Nach Barbados zu reisen, ohne Rum zu probieren, ist wie an die Nordsee reisen, ohne ein Fischbrötchen zu essen. Es geht einfach nicht.
Relativ weit nördlich, in der Gemeinde Saint Peter, thront das prächtige Herrenhaus St. Nicholas Abbey von 1658. Bucht eine Besichtigungstour durch das Anwesen plus eine Führung in der hauseigenen Rumbrennerei. Danach wird bei einer schönen Dampflokfahrt viel zur Geschichte des Ortes erklärt – und das dunkle Kapitel Sklaverei nicht ausgespart.
15. Überall auf Barbados: Mungos
Auch Waffen wurden nach Barbados importiert, natürliche Waffen, gegen Ratten und Mäuse. Die Mungos lösten zwar nicht das Rattenproblem der Plantagenbesitzer, da sie tagaktiv sind, die Ratten und Mäuse aber nachtaktiv, aber dafür könnt ihr die niedlichen Tierchen jetzt besichtigen – wir sind noch bei den Mungos, versteht sich.
Habt ihr noch Geheimtipps für Barbados – dann rein damit in die Kommentare!