New York: Sehnsuchtsort Big Apple und wie ich im Herzen New Yorker wurde

Nachdem TUI Mitarbeiterin Berit bei ihrem ersten Besuch der Magie dieser Traum-Metropole komplett erlegen war, ging es nun ein zweites Mal für sie an die Ostküste der USA.

Nach einem circa 9 stündigen Flug fahren wir mit dem Taxi vom Flughafen John F. Kennedy kommend Richtung Manhattan. Als ich die mir schon vertraute Skyline von Weitem sehe, geht mein Puls schneller. Kurz noch über die Queensboro Bridge und schon tauchen wir ein in dieses unendliche Meer aus Wolkenkratzern. Unsere Blicke gehen nach oben. Der Himmel ist stahlblau und die Sonne spiegelt sich an den Gebäudefassaden wider. Im Radio läuft plötzlich Alicia Keys „Empire State of Mind“, als wolle die Stadt uns persönlich begrüßen: „Hey, schön, dass ihr wieder da seid!“ Wir können es kaum fassen. ❤

Unser Hotel The Belvedere liegt in Midtown im „Theatre District“ – in der 48th Street, zwischen der 8th und 09th Avenue. Von hier aus erreichen wir viele Parks, Plätze und Sehenswürdigkeiten zu Fuß.

Am nächsten Morgen frühstücken wir in einem der zahlreichen Delis die man überall findet, und bummeln anschließend mit einem Coffee-to-Go in der Hand zum pulsierenden Times Square.

Harlem, Gospel und Street Art – eine inspirierende Erfahrung

Hier startet unsere 4-stündige Harlem-Gospel-Tour. Nachdem wir letztes Mal Downtown ausgiebig erkundet hatten, möchten wir nun diesen Teil New Yorks besuchen, der etwas abseits der touristischen Pfade liegt und den wir nicht unbedingt auf eigene Faust erkunden würden.

Die Teilnahme an einem baptistischen Gospel-Gottesdienst ist für uns wirklich sehr berührend und unvergesslich. Bei der Stimmgewaltigkeit bekommen wir Gänsehaut. Ebenso die Geschichte Harlems, sowie die beeindruckende Street Art rund um das berühmte Apollo Theatre.

Hier, in der 125th Street, treffen wir den Meister persönlich: Franco the Great, auch bekannt als „Der Picasso von Harlem“. Ein international ausgezeichneter Künstler. So viel Lebensgeschichte und Kreativität sprudelt aus diesem Mann, als wir uns kurz mit ihm unterhalten. 

Einfach mal spontan drauf los…

Wenn man New York schon ein bisschen kennt, ist es am Schönsten, auch mal ohne Pläne loszugehen. Irgendetwas passiert hier immer.

Mein Tipp: Achtet auf eurem Weg durch die Straßen auf eventuelle Ankündigungsschilder für Dreharbeiten. Diese hängen oft an Laternenmasten oder Ähnlichem und mit viel Glück könnt ihr hier zuschauen.

Am frühen Morgen erfahren wir durch Zufall, dass USHER ein kleines Konzert im Rahmen der „Today Show“ des Senders NBC gibt. So stehen wir um 09:00 Uhr spontan auf der Rockefeller Plaza…was für eine Atmosphäre! Halb New York City scheint dort zu sein.

Mein Tipp: Wenn ihr musikinteressiert seid, informiert euch vorab über die „Summer-Concert-Series“ Termine der „Today Show“.

Nach dem Mini-Konzert schlendern wir Richtung Central Park, machen aber vorher noch einen kleinen Abstecher zu Tiffany & Co an der East 57th Street. Wir möchten uns einmal wie Audrey Hepburn fühlen. Nein, nicht nur die Nase an der Schaufensterscheibe plattdrücken…wir gehen tatsächlich rein und kaufen etwas.

Mein Tipp:Tiffany & Co. bietet sehr schönen Silberschmuck für den normalen Geldbeutel und das auf einer eigenen Etage.

Das grüne Herz der Stadt steckt voller Überraschungen

Im Central Park selbst können wir es mal wieder nicht glauben wie ruhig es dort ist. Man hört kaum noch etwas von der typischen Verkehrs-Geräuschkulisse. Es ist Samstag, viele New Yorker genießen ihre Quality-Time in der Sonne. Diese grüne Oase inmitten der Stadt ist wirklich einzigartig.

Vorbei am „The Pond“ und dem „Central Park Zoo“ gehen wir Richtung Parkmitte, zur Bethesda Terrace and Fountain. Wieder bewundere ich die mit bunten Fliesen und Ornamenten geschmückte Arkade, die wir durchlaufen. Dahinter öffnet sich der Brunnen mit der bronzenen Engelstatue im Sonnenlicht – fast schon etwas andächtig. Ich liebe diesen Ort!

Mein Tipp: Von hier aus habt ihr einen fantastischen Ausblick auf den „The Lake“.

Eigentlich wollen wir nun weiter Richtung Strawberry Fields. Doch plötzlich hören wir Musik und machen neugierig einen kleinen Schlenker.    

Wir landen am Skaters Circle, mitten zwischen tanzenden und rollschuhfahrenden Menschen und mitreißenden Beats. Dieser Ort versprüht so viele positive „Vibes“, wir gucken uns an und denken: „Hey, warum nicht?“ – und tanzen einfach mit.

Strawberry Fields forever…

Dieser Ort ist für mich etwas Besonderes, Strawberry Fields und das John Lennon Memorial haben eine ganz eigene Atmosphäre. Als wir ankommen ist tatsächlich gerade jemand dort, der Beatles- und Lennon Songs auf einer Gitarre spielt. Wir setzen uns dazu und singen ein bisschen mit – über Peace und Love. Wie immer schmücken Blumen, Kerzen und sonstige Fan-Gaben das Mosaik. Yoko Ono ließ diese Gedenkstätte nach dem Tod ihres Mannes anlegen. Unweit davon befindet sich das Dakota Building, in dem das Paar gelebt hat und Yoko Ono bis heute noch wohnt.

Das legendäre The Dakota war und ist ein geschichtsträchtiger luxuriöser Wohnort für berühmte Menschen. Ich stehe vor dem Gebäude und lasse diese besondere Aura und faszinierende Architektur auf mich wirken. Währenddessen hüllt die untergehende Sonne die West 71 Street in einen goldenen Mantel. Lennons Song „Imagine“ spielt in meinem Kopf.

Auf den Spuren von Carrie und Co.

Da wir ein großer Fan von „Sex and the City“ sind, wollen wir uns heute mal ein paar Hot Spots der Serie anschauen. Aber nicht geführt, sondern auf eigene Faust. Zu Fuß steuern wir den Bryant Park an.

Mein Tipp: Der Bryant Park ist wirklich sehr schön angelegt, hier könnt ihr das ganze Jahr über verschiedene Events besuchen.

Direkt am Park liegt die The New York Public Library, in der die (Fast)-Hochzeitsszene von Carrie und Mr. Big gedreht wurde. Sie ist eine der größten Bibliotheken der Welt. Wir erklimmen die Treppe und bewundern die schönen Wand- und Deckengemälde. Vor lauter Ehrfurcht trauen wir uns kaum zu atmen, ganz still ist es hier. Es geht weiter mit der U-Bahn nach West Village.

Mein Tipp: Achtet in der U-Bahn Station 8th Avenue und 14th Street auf die lustigen Bronzefiguren. Sie gehören zum Kunstprojekt „Life Underground“ von Tom Otterness.

In West Village angekommen zieht es uns sofort in die 66 Perry Street vor Carries Haustür. Selbstredend machen wir ein Erinnerungsfoto vor den berühmten Stufen, die allerdings abgesperrt sind. Ein eigenes Apartment hier können wir uns wohl abschminken, unbezahlbar. Sarah Jessica Parker wohnt übrigens tatsächlich nur einen Block entfernt!

Wir bummeln weiter durch diesen schönen Stadtteil und steuern die Magnolia Bakery in der 401 Bleecker Street an. Die berühmten Cupcakes sind mächtig aber lecker und gehören zu einer Carrie-Tour unbedingt dazu.

Als wir wieder Richtung Midtown fahren und zwischen all den Menschen in der U-Bahn sitzen, fühle ich mich im Herzen wie ein echter New Yorker.

Danke, du tolle Stadt – für all deine täglich neuen Facetten. See you again! ❤

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