Nicole hat sich dieses Jahr auf Nordsee Urlaub spezialisiert. Nach Sylt im Sommer kam nun Föhr im Herbst – was für eine Entdeckung!
Das große Urlaubsglück kann so nah liegen. Ich hab eine neue große Liebe entdeckt: Urlaub an der Nordsee!
Was für andere das ewig gleiche Reiseziel der Kindheit ist, ist für mich eine spannende und bereichernde Neuentdeckung: Wilder Wolkentanz statt ewig blauer Himmel, steife Brise statt laues Lüftchen, mit Liebe gebackener Apfelkuchen im Landcafé statt Cocktail in der Beachbar. Nach einem sommerlichen Urlaub auf Sylt (wir wollten jetzt auch endlich mal mitreden können 😉 ) war die Neugier groß – und so legten wir spontan ein langes Wochenende auf Föhr nach.
Wie ihr nach Föhr kommt
Wir waren ohne Auto auf Föhr. Das haben wir in Dagebüll stehengelassen, von wo die Fähre nach Wyk auf Föhr übersetzt. Tipp: Wer sein Auto auf die Insel mitnimmt, der sollte sich frühzeitig seinen Stellplatz für die Fähr-Rückfahrt buchen, bestenfalls schon vor der Reise – Kurzentschlossene müssen sich oft mit den Randzeiten (4 Uhr morgens oder sehr spät abends) zufrieden geben. Oder auch mal unfreiwillig eine Nacht verlängern.
Und was erwartet einen da nun so auf der Insel?
Hier meine persönlichen Highlights:
Erholung für Naturliebhaber: Die Strände auf Föhr
Die schönen Strände von Föhr laden ganzjährig zum Spazierengehen mit oder ohne Hund und im Sommer zum Baden ein. Sie sind zwischen Utersum im Westen der Insel und Wyk auf Föhr zu finden. Hier liegt euch auch das Wattenmeer zu Füßen. Wir haben es selber noch nicht ausprobiert, aber vielfach gehört, dass Wattwanderungen von Föhr nach Amrum angeboten werden – zurück geht’s dann mit der Fähre.
Die schönste Art der Fortbewegung: Föhr mit dem Rad
Auf der Insel dienten uns zwei moderne Trekking-Bikes als Fortbewegungsmittel. Jeder Radverleih, den wir gesehen haben, hatte auch E-Bikes im Angebot. Es gibt verschiedenste, gut ausgeschilderte Rundtouren, die die Inselorte auf unterschiedliche Weise miteinander kombinieren.
Unser persönliches Radtour Highlight: Direkt hinter dem Hafen von Wyk beginnt ein langer Radweg auf der Wasserseite des Deichs Richtung Norden. Hier könnte ihr fast die halbe Insel mit Meerblick umrunden. Auf Höhe des Ortes Oldsum geht es dann wieder ins Inselinnere.
Für Genießer: Gemütliche Landcafés in den Inseldörfern
Die Seele baumeln lassen. Bei Tee, Kaffee, Kakao, liebevoll zubereiteten Kuchen und weiteren Leckereien – das geht nahezu in jedem Inselort! Die kleinen, gemütlichen Cafés haben im Sturm unser Herz erobert. Besonders gut hat es uns in Stellys Hüüs in Oldsum gefallen. Mit viel Liebe zum Detail und in heimeliger Wohnzimmeratmosphäre hat es uns hier in vier Tagen gleich zweimal hingezogen. Aber auch die Teestube in Nieblum oder das Cafè Klein Helgoland in Wyk mit tollem Blick auf’s Meer sind auf jeden Fall einen Besuch wert!
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