Puderweiße Sandstrände, azurblaues Meer und ganz viele Palmen! Für TUI Kollegin Elisabeth ging es von Neuseeland aus auf die Fidschi Inseln – das noch relativ unbekannte Reiseziel am Ende der Welt.
Ich sitze am Flughafen in Neuseeland und warte auf meinen Flug auf die Fidschi Inseln. Der Inselstaat liegt von uns aus Deutschland heraus betrachtet am sprichwörtlichen anderen Ende der Welt; nördlich von Neuseeland und östlich von Australien und damit mitten im Südwestpazifik. Genauso surreal und kaum greifbar fühlt es sich an, dass ich dort tatsächlich die nächste Woche verbringen werde. Noch bin ich skeptisch, ob tatsächlich all meine durchaus großen Erwartungen wahr werden.
Erste Station: Nadi
[googlemaps] Der Flieger rollt ein: Es geht los! Nach ein paar Stunden Flugzeit lande ich in Nadi. Hier befindet sich der größere der beiden internationalen Flughäfen. Von hier aus werde ich mein Inselhopping beginnen. In den nächsten Tagen werde ich auf die kleinen Inseln Beachcomber Island und nach Nanuya Balavu reisen.
Kaum im Flughafen auf Fidschi angekommen, werden wir von gut gelaunten Fidschianern begrüßt. Sie rufen uns ein herzliches „Bula“ zu.
Bula ist das fidschianische Wort für Willkommen, Gesundheit oder Hallo.
Wir Touristen hören es immer bei den gut gelaunten Begrüßungen, begleitet von einem breiten Grinsen und einer herzlichen Umarmung von den Einwohnern von Fidschi. Fiji Time hat begonnen! Und es fühlt sich gut an.
Nach der ersten Nacht in Nadi möchte ich raus auf die Inseln. Es geht schon ziemlich früh los. Gar nicht Fiji-like. Die Insulaner sind nämlich berühmt dafür, dass sie alles gelassen angehen und sich von Nichts aus der Ruhe bringen lassen. Ich dagegen kann es kaum abwarten dieses Inselparadies in Echt zu sehen. Am Hafen sortiere ich mein Gepäck per Koffer-Anhänger im Schiffsbauch ein, so dass wir auch zusammen an der richtigen Insel das Schiff verlassen.
TUI Hoteltipp: ►Das 4-Sterne DoubleTree Resort by Hilton Hotel Fiji – Sonaisali Island befindet sich 15 Minuten von der Stadt Nadi entfernt. Besonders toll ist der schöne Infinitypool, von dem aus ihr einen sagenhaften Blick auf’s Meer genießt.
Es gibt die Inseln aus den Filmen tatsächlich!
Das Schiff legt ab, es geht los. Wir fahren raus auf den Südwestpazifik. Die Sonne scheint, die Stimmung ist ausgelassen und der Fahrtwind weht warm. Nach ein paar Stunden taucht die erste Insel aus dem Nichts auf. South Sea Island sieht genauso aus, wie man sich eine Trauminsel vorstellt: Ein breiter, einsamer Sandstrand und vielleicht eine Handvoll Gebäude finden sich auf der Insel und sie ist so klein, dass man sie sicherlich innerhalb von zehn Minuten zu Fuß umrunden könnte.
Das ganze Schiff füllt sich mit Vorfreude. Wir stehen auf Deck und ich sehe niemanden, der nicht grinst: Es gibt die Inseln aus den Filmen tatsächlich!
Beachcomber Island – wie in der Ferrero Werbung
Bald danach kommen wir in Beachcomber Island an. Mein erster Stopp meiner Inselhopping Tour. Sie ist ein wenig größer als die erste Insel, aber genauso surreal schön. Ein weißer Sandstrand, Palmen, circa zehn Gebäude sind zu sehen und so groß, dass man sie in 15 Minuten zu Fuß umrunden kann.
Ein kleines Boot holt mich und einen anderen Gast von unserem Schiff ab und bringt uns an Land. Wir sitzen auf einem kleinen Motorboot und nähern uns der Insel. Dort warten drei Instrumente spielende Fidschianer, die uns auf die bekannte und herzliche Fiji-Art begrüßen. Mit dem ersten Fuß im weißen Sandstrand schallt uns ein herzliches „Bula“ entgegen. Wir sind angekommen und können unser Glück nicht fassen.
Das private Häuschen, in dem ich die nächsten Tage verbringen werde, liegt direkt am Strand. Zum hellblauen, kristallklaren Wasser gehe ich noch nicht einmal drei Minuten.
Alles sieht aus wie auf einer Postkarte.
Die nächsten Tage liege ich in meiner Hängematte vor dem Häuschen, schaue aufs Meer und lasse mich vom Rauschen des Wassers in den Schlaf wiegen. In der restlichen Zeit erkunde ich mit den anderen Besuchern der Insel die Unterwasserwelt. Beachcomber ist außerdem für seine Partys bekannt und die Abendstunden somit auch mit bleibenden Erinnerungen gefüllt.
Nanuya Balavu – bekannt für seine Mantarochen
Nach zwei Nächten geht es weiter auf die nächste Insel: Nanuya Balavu Island. Hier sollen besonders viele Mantarochen leben. Wir werden morgens per Motorboot aufs Meer gefahren und von dem Schiff, kommend aus Nadi, eingesammelt. Dieses Schiff hat mich auch schon nach Beachcomber Island gebracht und transportiert alle Touristen bei ihrem Inselhopping sowie die Fidschianer auf ihrem Arbeitsweg.
Nanuya Balavu Island ist um ein Vielfaches größer als Beachcomber Island und weiter von der Hauptinsel entfernt. Als wir ihr näherkommen, sehen wir viele Felsen und einen weißen Sandstrand. Die Kulisse ist ganz anders, aber nicht minder schön. Auch hier werden wir von einem kleinen Motorboot von einem freundlich lächelnden Fidschianer abgeholt und auf die Insel gebracht. Uns begrüßt ein kleiner Chor, singt und spielt Instrumente. An unserer Unterkunft bekommen wir noch einen Cocktail. Herzlicher kann man nicht begrüßt werden.
Ich fühle mich hier sehr wohl. Die Uhren auf Fidschi ticken langsamer, alles ist viel entspannter. Die Tage auf Nanuya Balavu füllen sich mit vielen Eindrücken und Erlebnisse. Wir suchen nach Mantarochen und verpassen sie um ein paar Minuten, liegen am Strand und kriegen Sonnenbrand, schwimmen im Meer und sehen die wunderschöne Unterwasserwelt, lernen Weltumsegler kennen und feiern nachts auf ihren Booten. Am letzten Abend liegen wir auf Schlauchbooten und schauen uns den beeindruckenden Sonnenuntergang an. Wunderschön!
Als es wieder zurück auf die Hauptinsel geht, kann ich gar nicht fassen, dass die Zeit schon vorbei ist. Schweren Herzens steige ich wieder auf das Schiff, das mich wieder auf die Hauptinsel bringt und komme nach unvergesslichen Tagen wieder in Nadi an. Ich schaue noch einmal aufs Meer zu den Inseln zurück. Was für ein Paradies – und ich durfte es erleben!
Unsere TOP Hotelempfehlungen für die Fidschi Inseln:
► Nur für Erwachsene: Mitten im Regenwald inmitten der Mamanucas Inselgruppe gelegen, befindet sich das schöne 4-Sterne Matamanoa Island Resort mit seinen 46 Zimmern. Toll sind die geräumigen Villen direkt am Strand mit Plunge Pool und Außendusche. Nur mit Boot oder mit dem Helikopter kommt ihr zum Resort. Ein echter Südseetraum für Romantiker!
► Mehrfach preisgekrönt ist das 5-Sterne Likuliku Lagoon Resort auf der Insel Malolo, ebenfalls eine Insel der Mamanuca-Inselgruppe. Besonderen Luxus könnt ihr in den Over Water Bungalows erleben, die direkten Poolzugang haben. Für Aktive werden Wanderungen, Parasailing, Jet-Ski, Wakeboarding und Ausflüge zur hoteleigenen Insel angeboten. Das schreit nach einmaligen Erlebnissen, die ihr nie vergessen werdet!