TUI Mitarbeiterin Melina hat sich im Sommer für eine Woche im 5-Sterne-Hotel Princess Andriana Resort & Spa auf Rhodos entschieden und einen Entspannungsurlaub der Extraklasse verbracht.
Ja, ihr lest richtig – Sambuca, nicht Ouzo. Das Getränk des Sommers auf Rhodos im Hotel Princess Andriana Resort & Spa in Kiotari. Gemeinsam mit meiner Cousine habe ich Anfang August meinen Urlaub dort verbracht. Jeden Abend war der Sambuca an der Poolbar aus. Die Kultur Griechenlands wurde von den Gästen im Hotel mal eben etwas ignoriert. Allerdings nur die Trinkkultur, denn beim Sirtaki ging es dann in der „Greek Night“ auch wieder griechisch zu.
Der Urlaub in Kürze: von der Poolliege zur Strandliege zwischendurch sämtliche Snacks und kühle Getränke und am Abend keine Show ausgelassen. Okay – etwas übertrieben, aber so könnte der Urlaub im Princess Andriana Resort & Spa tatsächlich aussehen.
GROß. ALLES GROß!
Unser erster Eindruck vom Hotel, nach einem sehr frühen Flug, kaum Schlaf und einer 1 ½ stündigen Transferfahrt – groß! Lobby – groß, Hotelanlage – groß, Pool – groß, Zimmer – groß. Wir waren komplett überfordert, aber auch total beeindruckt.
Unser erster Weg führte uns direkt zum Strand und der angrenzenden Snackbar. Bis wir allerdings den richtigen Weg durch die Unterführung mit direktem Zugang zum Strand gefunden haben, wurden wir erst einmal an der Straße von zahlreichen LKW und Bussen überrascht. Das Hotel liegt an einer gut befahrenen Straße, aber im Hotel selbst und auch in den Zimmern bekommt man davon nicht viel mit. Zum Glück bemerkten wir recht schnell, dass wir falsch waren und irrten dann etwas verloren, trotz eines kleinen Hotelplans, über die Hotelanlage. Als wir uns etwas genauer umgesehen hatten, fielen uns dann auch die Beschilderungen auf und so haben wir auch die Unterführung gefunden.
Nach einer reichhaltigen Stärkung am Buffet konnten wir unser Zimmer beziehen und auch hier hatten wir wieder Orientierungsschwierigkeiten dieses überhaupt zu finden. Allerdings sind die Schwierigkeiten am zweiten Tag schon wieder vergangen. Wie bereits erwähnt, war auch das Zimmer, wie viele andere Dinge in diesem Hotel, sehr groß. Ein Doppelzimmer kann wunderbar zu dritt bewohnt werden, dennoch bietet das Hotel auch noch größere Zimmer für Familien oder Menschen, die einfach noch mehr Platz brauchen. Einige Zimmer haben sogar einen privaten Poolzugang – ein Traum, wenn man auch im Pool mal Ruhe genießen möchte. Hierzu später mehr.
Der Poolbereich bot absoluten Badespaß. Selbst sehr gefüllt, hatte man noch genug Platz, um einige Bahnen zu schwimmen. Liegen und Schirme waren meistens auch genügend vorhanden, im Notfall wichen wir erst einmal auf den Strand aus und versuchten unser Glück zu späterer Stunde erneut. Diese Situation erlebten wir allerdings nur einmal.
Der Strand in Kiotari ist sehr kieselig, weshalb ich mir diesen Sommer meine ersten Badeschuhe gekauft habe. Definitiv die beste Anschaffung in diesem Urlaub und absolut empfehlenswert. Außerdem war der Strand nicht flachabfallend, sodass ich nach wenigen Schritten bereits kaum noch den Boden berühren konnte. So schön ein flachabfallender Strand, vor allem für Familien mit Kindern, ist, so schön war es an diesem Strand nicht kilometerweit in den Boden einzusinken. Der absolute Bonus bei Kiesständen ist natürlich das kristallklare Wasser und davon gibt es auf Rhodos mehr als genug.
Tsatsiki und andere Schlemmereien
Das kulinarische Angebot war wirklich sehr gut. Tagsüber hatten wir die Wahl neben dem Hauptrestaurant „Medallion“ noch zwei weitere Snackbars aufzusuchen. Am Pool die „All Day“-Snackbar, die sich abends in das á-la-Carte-Restaurant „Italian & Burger Theme Restaurant“ verwandelte. Am Strand die „Coral Beach“-Snackbar, in der abends ein hervorragendes Barbecue angeboten wurde.
Am Abend hätten wir im „Moonlight“ ein besonderes á-la-Carte-Menü erleben können. Wir haben uns jedoch für das „Burger Theme Restaurant“ entschieden, denn einmal pro voller Woche Aufenthalt ist eine Reservierung für die á-la-Carte-Restaurants inkludiert. Die Wahl haben wir auf keinen Fall bereut. Die Burger wurden mit einer Portion Pommes serviert und zur Vor- und Nachspeise konnte man sich am Buffet bedienen.
Natürlich durfte auf unserem täglichen Speiseplan Tsatsiki nicht fehlen – ein Muss in jedem Griechenland-Urlaub.
„People, People!“
So hieß es, ob am Tag oder am Abend, wenn das Animationsteam am Pool zu einer Runde Wassergymnastik (der einzige Sport, den ich in dieser Woche gemacht habe) oder Wasserball aufgerufen hat. Denn hat man sich zur falschen Zeit am falschen Ort im Pool aufgehalten, kam man um die Animation nicht herum. Da waren wir gelegentlich doch etwas neidisch auf alle, die einen privaten Pool hatten. Abends gab es dann eindrucksvolle Shows: Musicals, wie Grease und König der Löwen mit aufwendigen Kostümen, Comedyshows oder Karaoke.
Für mich ist die Abendanimation immer das Highlight und das Muss eines jeden gelungenen Urlaubs. In diesem Hotel hat es wirklich unglaublich viel Spaß gemacht sich die Shows anzuschauen, da man die Darsteller von den verschiedenen Animationsangeboten des Tages bereits kannte. So hatten wir einen tollen Bezug zur Vorstellung. Natürlich gab es auch für die Kinder ein vielfältiges Animationsprogramm, mit einer eigenen Betreuung, der Minidisco und gelegentlichen Filmvorstellungen am Abend.
Weil die schönen Momente immer zu kurz sind…
Eine Woche Urlaub war für dieses Hotel, vor allem aber für diese Insel, viel zu kurz. Da wir absolute Entspannung genießen wollten, haben wir keine großen Ausflüge zu kulturellen Plätzen der Insel gemacht. Dabei hat die Insel so viel mehr zu bieten, als nur Hotelurlaub. Immerhin einen Ausflug haben wir gebucht – ein Bootsausflug „Nur für Buchtenbummler“ mit drei Badestopps (Anthony Quinn Bucht, Piratenbucht und Tsambika Beach) und einem kleinen Mittagsbuffet. Absolut empfehlenswert für jeden, der einen Mix aus Entspannung, Baden und tollen Fotomotiven sucht.
Mein Tipp, bzw. was ich mir für die Zukunft merke: unter 10 bis 14 Tage sind für eine Reise nach Rhodos mit einem Hotel, wie das Princess Andriana Resort & Spa, viel zu wenig. Da ich eigentlich kein Kulturbanause bin, wird mein nächster Urlaub, auf einer so abwechslungsreichen Insel, auf jeden Fall länger sein.