Auf der Kapverdischen Insel Sal könnt ihr nicht nur baden und die Seele baumeln lassen. Die kleine Insel bietet auch einige Sehenswürdigkeiten, die ihr euch angucken solltet. TUI Mitarbeiterin Janine hat sich in ihrem Urlaub für den Ausflug “Sal Secrets” entschieden und die Highlights von Sal in 4 Stunden entdeckt.
Um nicht nur faul am Strand zu liegen, haben wir uns im Urlaub auf den Kapverden für den Ausflug „Sal Secrets“ entschieden. 4 Highlights in 4 Stunden – perfekt! Bei einer Inselgröße von 12 Kilometer Breite und 32 Kilometer Länge habt ihr in kürzester Zeit aber auch alles von Sal gesehen 😉
TUI Blogtipp: Wollt ihr wissen, welche Kapverdische Insel die Richtige für euch ist? In Yasemins Artikel erfahrt ihr mehr! ► Unbekanntes Reiseziel Kapverden: Tipps für euren Urlaub im Inselparadies
TUI Hoteltipp: Melia Tortuga
TUI Mitarbeiterin Janine hat sich in ihrem Urlaub für das 5 Sterne Hotel Melia Tortuga entschieden. Die perfekte Wahl für einen entspannten, ruhigen Urlaub. Das Melia Tortuga liegt direkt am Naturstrand, an dem ihr viele tolle, lange Spaziergänge unternehmen könnt.
Neueröffnung: Im Dezember eröffnet in der Nähe vom Melia Tortuga das Adults Only Hotel SENSIMAR Cabo Verde Resort & Spa. Der Ruhepol für Paare verspricht eine schöne Zeit zu zweit!
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SENSIMAR Cabo Verde Resort & Spa
Fakten über Sal oder: Was kosten Cornflakes?
Startpunkt unserer Tour ist an der Westküste von Sal im Ort Murdeira, wo wir ein paar Informationen zum Tagesablauf und Fakten zu Sal bekommen. Einiges ist so beeindruckend, dass ich es wiederholen muss! Hier ein paar Beispiele: Cornflakes kosten 8 Euro – und das ist nicht etwa der Touristenpreis, auch Einheimische müssten das zahlen. Die Produkte sind so teuer, weil auf Sal eigentlich alles importiert werden muss. So kommt es auch, dass ein Haarshampoo 12 Euro und eine Bodylotion 18 Euro kostet. Eine weitere interessante Info, falls ihr überlegt nach Sal zu ziehen: Eine Ferienwohnung im Ort Murdeira kostet etwa 110.000 Euro. Das klingt verhältnismäßig gering, dennoch können sich eine solche Wohnung dort nur Europäer leisten, denn Einheimische verdienen circa 300 Euro im Monat. Erschreckend, wenn ihr euch noch mal an den Preis von Cornflakes erinnert.
Mit dem Jeep Offroad nach Palmeira
Aber zurück zum Ausflug. Von unserem Treffpunkt Murdeira habt ihr einen super Blick auf den einzigen Berg der Insel: den Monte Leao. Der 165 Meter hohe Berg erinnert an einen schlafenden Löwen und ist so zu seinem Namen gekommen. Als nächstes geht es Offroad mit dem Jeep nach Palmeira. In dem Örtchen befindet sich der einzige Hafen von Sal. Hier wird fast alles angeliefert, was man im Supermarkt kaufen kann und die Hotelgäste am Buffet finden. Hier gibt es noch ein Fontenario – eine Wasserstation – sozusagen ein Supermarkt für Wasser. Trinkwasser ist knapp auf der Insel und nicht jeder besitzt Leitungswasser. Deswegen muss täglich Wasser vom Fontenario geholt werden. Meist werden die Kinder geschickt. Aber auch Frauen transportieren die Wasserbehältnisse, teils auf dem Kopf, nach Hause. Da das Wasser knapp ist, wird es mehrfach verwendet. Zuerst wird Obst und Gemüse gewaschen, dann damit abgewaschen und am Ende gießt man noch die Blumen damit.
In die Hauptstadt Sals: Das ursprüngliche Espargos
Unser nächster Stopp führt uns nach Espargos, der Hauptstadt von Sal. Der Ort ist noch ursprünglicher als Santa Maria. Somit gibt es auch nur wenige Restaurants oder Geschäfte. Auf dem Weg dahin halten wir in the middle of nowhere. Mitten in einer Landschaft aus Staub und Stein ist die einzig fruchtbare Gegend von Sal – die Terra Boa. In der Regenzeit wird hier sämtliches Wurzelgemüse angebaut und damit alles was schnell wächst und noch schneller zu ernten ist. Die Wurzelgemüse-Sorten sind die Grundlage für das Nationalgericht Cachupa – ein herzhafter Eintopf aus Bohnen, Mais, Kartoffeln und Wurzelgemüse mit Fleisch oder Fisch, dass von den Kapverdianern zu jeder Tageszeit gegessen wird. Zum Mittag eine Portion Cachupa und ihr seid den ganzen Tag satt 😉 Jetzt im April ist keine Regenzeit – deswegen kann ich etwas sehen, was ich noch nie zuvor erblicken durfte: eine Fata Morgana. Wirklich beeindruckend!
Highlight: Das Blaue Auge in Buracona
Weiter geht’s nach Buracona, zum „Blauen Auge“. Es ist wichtig, dass ihr hier zur Mittagszeit ankommt – am besten zwischen 11 und 13 Uhr. Das Blaue Auge entfaltet seine Schönheit nämlich nur vollkommen, wenn die Sonne in einem bestimmten Winkel steht. Buracona ist eine Felsbucht aus schwarzem Basalt-Gestein. Das Meer hat sich spektakulär in die Bucht gedrängt. Wir hatten Glück: der Lichteinfall war noch fast optimal, sodass wir in der Schlucht die sich reflektierende Sonne in Form eines blauen Auges sehen konnten.
Letzter Stopp: Die Saline von Pedra de Lume
Der letzte Stopp unseres 4-Stunden-Ausflugs führt uns vorbei an die Haibucht mit seinen Zitronenhaien nach Pedra de Lume. Die Saline von Pedra de Lume ist praktisch ein riesiges Open Air Museum. Hier kann man erahnen, wie Salz früher abgebaut wurde. Von außen ist die Saline recht unscheinbar. Durchquert ihr allerdings den Tunnel durch den Vulkankrater habt ihr einen atemberaubenden Blick. In einem der Salzseen könnt ihr auch baden. Das ist nicht nur gesund, sondern bringt auch riesen Spaß. Der Salzgehalt dort ist höher als im toten Meer und so könnt ihr euch einfach treiben lassen und im Wasser schweben!
Nach dem Abduschen geht es für uns zurück ins Hotel. Ich bin happy, denn das war ein durchweg schöner Ausflug zu den Highlights von Sal! Ihr fragt euch was ihr auf der Insel noch so erleben könnt? Weitere Tipps habe ich hier für euch zusammengetragen ► Zum Artikel.